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Lampentausch beim Auto: teure Angelegenheit - Kommentar von KONSUMENT-Chefredakteur Gerhard Früholz

, aktualisiert am

Was machen wir nicht alles selbst; nur beim Auto dürfen wir nicht.

Gerhard Früholz, Chefredakteur Testmagazin
Chefredakteur Gerhard Früholz

Wir schrauben ganze Schrankwände zusammen, bis die Finger bluten, greifen an der Tankstelle zum Zapfhahn, stellen uns in modernen Skihütten in Endlosschlangen beim "Selfservice" an. Das Zugticket kaufen wir am Automaten und unsere Banküberweisungen tätigen wir online, seit uns der Besuch am Bankschalter systematisch verleidet wurde.

Neuerdings kommen wir auch auf den Flughäfen dran. Beim "Self-check-in" müssen wir die Bordkarte selbst ausdrucken. Wenn wir Glück haben, hilft uns noch jemand dabei. Im Baumarkt stöbern wir selbst im Schraubenregal, bis wir gefunden haben, was wir brauchen. Auch unsere Urlaubsfotos bearbeiten und drucken wir im Alleingang.

Kein Do-it-yourself beim Auto

Do it yourself, lautet scheinbar allerorten die Devise. Doch in einem Bereich ist das Selbermachen "out" – und zwar, wenn beim Auto ein Lämpchen zu tauschen ist. Flugs ein paar Handgriffe, schon hat man auch als Nicht-Mechaniker das Problem gelöst? Von wegen! Wer Pech hat, benötigt dafür winzige Fingerchen, Werkzeug und eine spezielle Ausbildung. Also ab in die Werkstatt. Dort gelangt man beim Warten vielleicht zu der freudigen Erkenntnis: Man kann ja auch hier noch etwas selber machen – nämlich für eine Kleinigkeit eine saftige Rechnung zahlen.

Lesen Sie auch unseren Fall in der Rubrik "Hinter den Vorhang": Ford: Hohe Werkstattkosten 3/2010

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