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Lakritze - Was passiert wenn man viel davon nascht?

Viele lieben Süßigkeiten mit Lakritze, andere können dem eigenwilligen Geschmack nichts abgewinnen. Die wichtigste Zutat für Produkte aus Lakritze ist ein Extrakt aus Süßholzwurzel.

Die aus Süßholzwurzel gewonnene schwarze Masse wird mit weiteren Zutaten wie Zucker, Stärke, Gelatine und Salmiak vermengt. Dazu kommen noch Farb- und Aromastoffe. Je nach Rezeptur entstehen daraus mild-süße bis herb-salzige Naschereien.

Medizinisch wirkamer Pflanzenstoff

Das Besondere an der Süßholzwurzel ist, dass sie Glycyrrhizin enthält, einen medizinisch wirksamen Pflanzenstoff. Extrakte aus der Süßholzwurzel werden z.B. gegen Magen-Darm-Beschwerden, Atemwegserkrankungen oder als Hustenlöser eingesetzt.

In Maßen genießen

Da Glycyrrhizin beim Abbau im menschlichen Körper auch den Wasser- und Salzhaushalt beeinflussen kann, sollte man Lakritze nur in Maßen genießen. Besonders bei Bluthochdruck und in der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten. Sogenanntes Starklakritz mit einem erhöhten Gehalt an Glycyrrhizin trägt deshalb einen Warnhinweis: „Enthält Süßholz – bei hohem Blutdruck sollte ein übermäßiger Verzehr dieses Erzeugnisses vermieden werden".
 

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