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Panasonic: Fernseher - Unnötig geschleppt

Hier zeigen wir wir Unternehmen, die nicht sehr entgegenkommend waren oder nur wenig Kulanz zeigten. - In diesem Fall geht es um einen Fernseher von Panasonic.

Zwei Jahre und zehn Monate nach dem Kauf war bei Frau Mosers 4k-Fernseher von Panasonic das Mainboard – Sitz der gesamten Elektronik – defekt. Vom Panasonic- Servicepartner erhielt sie die telefonische Auskunft, dass eine bei ihr zu Hause durchgeführte Reparatur 366 Euro kosten würde. Das war ihr zu viel.

Sie wandte sich unter Beilage der Rechnung schriftlich an Panasonic, in der Hoffnung auf eine Kulanzlösung. Immerhin hatte das Gerät 1.150 Euro gekostet. Die Antwort: Gewährleistungsund Garantiefristen seien abgelaufen. Davon abgesehen sei in begründeten Ausnahmefällen eine Kulanzregelung möglich, was aber die Überprüfung durch einen Panasonic-Servicepartner nötig mache.

Kulanzantrag abgelehnt

Also organisierte Frau Moser einen Helfer und transportierte das schwere Gerät dorthin. Einige Tage später kam die Antwort, dass Panasonic den Kulanzantrag abgelehnt habe, weil sich der Fernseher zu weit außerhalb der Garantiezeit befinde.

Eine ohnehin bekannte Tatsache. Und wofür hatte Frau Moser nun die ganze Mühe auf sich genommen? Genau diese Frage stellte sie auch Panasonic. Noch dazu hatte sie 50 Euro dafür zahlen müssen, dass das Gerät durch den Servicepartner geöffnet worden war. Panasonic meinte entschuldigend, dass man daran nichts ändern könne; die Kundenservicestelle und jene Abteilung, welche die Reklamationsbearbeitung erledige, würden nicht miteinander kommunizieren.

Tüpfelchen auf dem i

Der Kostenvoranschlag des Servicepartners, der das Gerät schon in der Werkstatt stehen hatte, belief sich nunmehr auf 396 Euro. Frau Moser ließ nicht locker und erreichte schließlich, dass ihr der Servicepartner bei den Kosten entgegenkam. Trotzdem hinterließ die Abwicklung des gesamten Falles einen schalen Beigeschmack.

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