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Datenschutz: Google, nein danke - Big Brother

, aktualisiert am

Datenschutz ist unseren Lesern wichtig. Deshalb verzichten wir auf ein Google-Produkt. - Ein Editorial von "Konsument"-Onlineredakteur Manfred Tacha.

Selbst besser machen

Datenschutz ist unseren Lesern wichtig. Das zeigen Leserbriefe, das zeigen unsere Onlineumfragen. In diesem Heft z.B. stellen wir schlaglichtartig einige Datensammel-Sümpfe vor – lesen Sie unter [ Digitale Überwachung ]. Aber Probleme zu beschreiben reicht nicht. Wir müssen es selbst besser machen. Und das ist gar nicht so einfach, wie wir an unserer eigenen Website sehen.

Welche Seiten sind attraktiv?

Wir arbeiten an der Neugestaltung unserer Homepage. Da müssen wir natürlich wissen: Welche Seiten rufen Surfer besonders oft auf und welche Seiten will keiner sehen? Was tippen Besucher in das Suchfeld? Auf welchen Autobahnen klicken sich unsere User durch konsument.at? Oder nehmen sie ungewöhnliche Schleichwege? Wir brauchen diese Informationen, um die Website optimal auf die Bedürfnisse der User abzustimmen – und dafür benötigt man Analyse- und Auswertungssoftware.

Kann viel, kostet nichts

Empfohlen wurde uns Google Analytics. Dieser Dienst der großen amerikanischen Suchmaschine kann viel und ist kostenlos. Kostenlos ist immer gut, dachten wir, vor allem für eine Organisation, die nicht gerade in Geld schwimmt.

Daten lägen bei Google

Aber wir mussten trotzdem ablehnen: Google Analytics – nein danke. Die Daten, wie unsere Leser bzw. User konsument.at nutzen, lägen dann nämlich bei Google und nicht bei uns. Google wüsste dadurch viel über uns und einiges über Ihr Surfverhalten auf konsument.at. Was tut Google mit diesen sensiblen Daten? Schmecks. Machen Sie sich selbst ein Bild und lesen Sie das Kleingedruckte:

www.google.com/analytics/de-DE/tos.html .

P.S.: Wir sind nicht allein. Auch einige politische Parteien, Universitäten und Landesämter haben sich inzwischen von Google Analytics verabschiedet.

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