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Computerkauf - Ohne Absturz

Vielleicht sind Sie mit einem günstigen PC am besten dran.

Die Aussage: „Das Beste ist gerade gut genug“ trifft auf den Computerbereich zweifellos zu. Doch tut sie dies nicht ohne Einschränkungen. Es macht einen Unterschied, ob Sie den Computer hauptsächlich als Schreibmaschinenersatz verwenden, ob Sie damit Ihre Adressen und Termine verwalten, ob Sie E-Mails versenden und im Internet surfen möchten, ob Sie auf dreidimensionale Computerspiele mit Surround-Sound „abfahren“, oder ob Sie Ihre Urlaubsfotos und -videos nach Lust und Laune nachbearbeiten wollen. Für die genannten Anwendungen muss das Gerät unterschiedlich hohe Anforderungen erfüllen, was sich wiederum im Preis niederschlägt.

Das Günstige kann gut genug sein

Wenn Sie Ihren persönlichen Bedarf berücksichtigen, ist das Topmodell nicht immer die vernünftigste Wahl. Ebenso sollten Sie Billigangebote nicht von Haus aus links liegen lassen. Denn auch wenn diese PCs für den Betrieb grafisch aufwendiger 3-D-Spiele zu schwachbrüstig ausgestattet sind, genügen sie in der Regel vollauf für einfachere Computerspiele, fürs Briefeschreiben oder fürs Surfen im Internet.

Noch etwas spricht bei Computereinsteigern – sofern sie sich nicht auf Spiele oder den Videoschnitt konzentrieren möchten – eher für ein günstiges Modell: Bis sie das Gerät wirklich beherrschen und feststellen, welche weiteren Anwendungen sie interessieren würden, vergehen in der Regel zwei bis drei Jahre. Bis dahin steht in diesem schnelllebigen Bereich ohnehin ein Neukauf bevor.

Heimgerät oder Notebook?

Sinngemäß gilt das Gesagte auch für die Entscheidung zwischen fix aufgestelltem Heimgerät, tragbarem Notebook und handlichem Palmtop. Letztere verfügen nur über eingeschränkte Anwendungsmöglichkeiten wie Adress- und Terminverwaltung, Notizbuchfunktion oder E-Mail-Versand und sind somit eher Zweitgeräte für unterwegs. Unter den vollwertigen Computern sind die „klassischen“ Heimgeräte die erste Wahl. Sie sind bei vergleichbarer Ausstattung um gut 5000 bis 10.000 Schilling günstiger als Notebooks, die ihrerseits als größten Vorteil ihre Kompaktheit aufweisen können. Sinnvoll sind sie aber vor allem für die berufliche Nutzung, sofern Sie viel unterwegs sind.

Spiele zur Frustvermeidung

Eine Hilfestellung für Ihre Vorauswahl bietet unsere Tabelle. Dazu noch ein Tipp: Falls Sie für Ihre schulpflichtigen Kinder einen Computer anschaffen, bedenken Sie, dass eher früher als später der Wunsch erwachen wird, Computerspiele auszuprobieren. Zur Frustvermeidung sollten Sie daher lieber etwas mehr für einen „spielefähigen“ PC auslegen, auch wenn ein Standard-PC für den Schulbedarf völlig ausreicht.

 

Anwendungen System Bauart Ausführung
Heimbüro und Schule (inklusive Internet) PC Heimgerät; mobiles Gerät Standard-PC; mittelpreisiges Notebook
Büro (berufliche Nut-zung) PC Heimgerät; mobiles Gerät Standard-PC; mittelpreisiges Notebook
Elektronisches Notizbuch, Kalender Organizer mobiles Gerät Palmtop oder Mini-Notebook
Aufwendige Spiele PC Heimgerät Topmodell („Multimedia“ PC), erweiterbar
Videonach-bearbeitung, Grafiken Apple; PC Heimgerät Topmodell, erweiterbar

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