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Seniorenhandy von Hagenuk - Große Katharina

Die Handyhersteller entdecken langsam die Senioren.

Großes Handy

Nun hat Hagenuk ein Handy entwickelt, das den bezeichnenden Namen „Katharina das Große“ trägt. Es kostet bei Hartlauer 300 Euro und kann bei jedem Netzbetreiber eingesetzt werden. In puncto Größe hat man tatsächlich keinen Kompromiss gemacht. Das Ding ist größer als ein Festnetz-Telefonhörer – im ausgezogenen Zustand 24 cm lang.

  Seniorenhandy von Hagenuk (Foto: Archiv)

Groß genug
ist es jedenfalls,
das Seniorenhandy
von Hagenuk.
Zum Vergleich:
ein Handy in
üblicher Dimension

Das Schwarzweißdisplay ist freilich nicht größer als jenes vieler herkömmlicher Handys. Allerdings ist die Schrift wirklich sehr groß. Zusätzlich zur normalen Schriftgröße (rund 5 mm hoch) können Buchstaben und Zahlen auch in einer Höhe von 1,5 cm wiedergegeben werden.

Große Tasten und viel Licht

Angenehm groß sind auch die Tasten. Der Druckpunkt ist deutlich spürbar und dank akustischer Rückmeldung auch hörbar. Die Tasten sind besonders hell hinterleuchtet – so hell, dass man das eingeschaltete Handy als Taschenlampe verwenden könnte. Auch in der Bedienungsanleitung fällt die große Schrift positiv auf. Es werden viele Details erklärt, die für Ungeübte nicht immer selbstverständlich sind.

Sehr einfach ist das Wählen über das Telefonbuch, man braucht nur die Aufwärts- oder Abwärtstaste zu drücken. Manche Funktionen sind allerdings weniger leicht verständlich, so lassen sich eingespeicherte Nummern nur über den Modus „Ändern“ anzeigen.

Sehr gut angekommen ...

Alles in allem ist Katharina bei unseren Seniorentestern sehr gut angekommen. In Übersichtlichkeit und Handhabung wurde kein Kriterium schlechter als „gut“ bewertet. Allerdings lassen sich weder Klingelton noch Sprechton besonders laut stellen und es stehen nur drei Klingeltonmelodien zur Verfügung. Kritisiert wurde auch die Größe, es ist fast zu voluminös zum Einstecken.

... aber teuer

Und: So erfreulich es ist, dass es heute wieder Handys gibt, die auf das Wesentliche reduziert werden, nämlich aufs Telefonieren, so ärgerlich ist der Preis – 300 Euro sind mehr, als viele Multifunktionsgeräte kosten.

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