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Smartphones - Zeit für die zweite Reihe

Die neuen iPhones sind bereits erschienen, das aktuelle Samsung Galaxy S kommt erst. Unser Test wirft einen Blick auf jene Hersteller und Modelle, die – oft zu Unrecht – in der zweiten Reihe stehen. - Dieser Test ist nur online und nicht im Heft erschienen.

Wir hatten diesmal 31 Smartphones der Top- und Mittelklasse im Test.

  • Asus - Zenfone 4 Max 5,2 und 5,5 Zoll
  • BlackBerry - KEYone Black Edition
  • BQ - Aquaris V
  • Google - Pixel 2 und 2XL
  • Honor - 6A
  • Huawei - Mate 10 Lite, 10 Pro, Y6, Y6 Pro und Y7
  • Lenovo - Moto G5S, G5S Plus, X4 und Z2 Play
  • LG - Q6 Dual Sim, V20 und V30
  • Nokia - 5, 6 und 8
  • One - Plus 5T
  • Samsung - Galaxy J3 Duos
  • Sony - Xperia XA1 Plus, XZ1 und XZ1 Compact
  • Wiko - Wim, Wim Lite
  • Xiaomi - MI A1
  • ZTE - Blade L7

In unserer Testtabelle finden Sie bei jedem einzelnen Gerät ca. 120 Messwerte, Beurteilungen und Ausstattungskriterien - darunter folgende (Auswahl):
Testurteil, Preis, Betriebssystem, Touchscreen, Tastatur, Outdoormodell, Akku (Kapazität, wechselbar), USB-Datenkabel, Kopfhörer, Speicherkarte mitgeliefert, Kapazität der Speicherkarte in GB, Bedienungsanleitung, Abmessungen/Volumen, Gewicht inkl. Akku und SIM, Anzahl der Frequenzbänder (GSM, GPRS, EDGE, HSDPA, HSUPA, HSPA+), LTE, Micro-SIM, Nano-SIM, Dual-SIM, Taktfrequenz des Prozessors, Bluetooth, Wifi/Wlan, GPS-Empfänger, USB/PC-Schnittstelle, Micro-USB, Speicherkarteneinschub, Kopfhörer-Buchse, HDMI-Buchse, NFC, SAR-Wert, Display (-type, -diagonale, -auflösung, Lesbarkeit), Touchscreen, Frontkamera, WB-AMR (erhöhte Tonqualität), E-Mail-Client, Fingerprint-Scanner, interner Speicher in GB, Speicher erweiterbar, Tethering, App-Store, HTML-Browser, Kartenmaterial, Navigationsprogramm, MP3-Player, UKW-Radio, Kamera-Auflösung in MP, Frontkamera-Auflösung in MP, Videoauflösung, Empfindlichkeit, Gesprächszeit, Datendownload, Akkulaufzeit beim Navigieren, Standby LTE in h, Ladezeit, Tonqualität der Lautsprecher, Bedienkomfort, Texteingabe, Touchscreen, Einschaltzeit, Verarbeitung, Kratzfestigkeit, Falltest, Wasserfestigkeit, SMS, Bildqualität, Auslöseverzögerung der Kamera, Aufnahmequalität der Videos, Tonqualität bei der Musikwiedergabe, Bedienung des Musikplayers, Handhabung des Web-Browser, Surf-Geschwindigkeit, E-Mail, Standortbestimmung in der Navigation, Synchronisation mit PC/Cloud. - Lesen Sie auch: Handystrahlung und Elektrosmog 9/2016


Test: Highlights der Saison

Google hat sich sich mit seinen Pixel-Modellen schon vor einem Jahr endgültig aus dem preiswerten Segment verabschiedet. Nun liegt die zweite Generation vor, natürlich mit dem brandneuen Android 8.0 (Oreo) und vollgestopft mit mehr oder weniger sinnvollen Funktionen und Google-Diensten. Was jetzt noch zwischen den Geräten und dem Käuferansturm steht, ist möglicherweise der Preis.

Für Foto- und Videofreunde

LG tut sich in letzter Zeit auf dem Markt schwer und hat sogar angekündigt, anders als bei den meisten Anbietern üblich nicht mehr jährlich ein neues Topmodell zu präsentieren. Auch wenn vorwiegend wirtschaftliche Überlegungen dahinterstecken, muss dieser Schritt nichts Schlechtes bedeuten. Ein spannendes Gerät ist übrigens das im Test befindliche LG V30. Mit seinem Ultra-Weitwinkelobjektiv sowie digitalem16-fach-Zoom für Videoaufnahmen ist es für Foto- und Videofreunde, die sich mit dem Smartphone begnügen, eine Überlegung wert.

Künstliche Intelligenz

Huawei wiederum setzt beim Mate 10 Pro auf künstliche Intelligenz (KI). Große Worte, die hier werbewirksam in den Mund genommen werden, und mit der Realität nicht ganz Schritt halten können. Dennoch ist die Fähigkeit der Kamera, automatisch Personen und Tiere zu erkennen, eine feine Sache.

Gesichtserkennung

One Plus eifert wie von Anfang an Apple nach und hat in sein Modell 5T eine gut funktionierende Gesichtserkennung integriert. Die Sicherheitsbedenken gelten freilich hier wie dort.

Lenovo, Markeninhaber von Motorola, ist im Test mehrfach vertreten. Vorne mit dabei ist das Moto Z2 Play, das auf die Erweiterungsmöglichkeit mittels Modulen setzt. 

Stark, aber kompakt

Wer auf Leistung bei gleichzeitiger Kompaktheit setzt, sollte einen Blick auf das Sony Xperia XZ1 Compact werfen. Wirklich preisgünstig steigt man dabei allerdings auch nicht aus. Und das Gerät offenbart eine Schwachstelle vieler Smartphones: die begrenzte Akkulaufzeit.

BlackBerry gibt auch wieder einmal ein Lebenszeichen von sich und präsentiert ganz klassisch ein Gerät mit Touchscreen und zusätzlicher physischer Tastatur. Und Nokia ist zurück – ohne die Microsoft-Altlasten im Gepäck, mit ersten interessanten Smartphones und dem ehrgeizigen Ziel, bald wieder unter den Top-Herstellern angesiedelt zu sein.

Testtabelle: Smartphones 2/2018

Asus Zenfone 4 Max 5,2 und 5,5 Zoll

Asus Zenfone 4 Max 5,2 Zoll
Testurteil: gut

Das Asus Zenfone 4 Max wird in zwei Größen angeboten. Hier die Testergebnisse für das kleinere Modell mit 5,2 Zoll Displaydiagonale (ca. 13 cm): Es handelt sich um ein Mittelklassegerät mit vergleichsweise guter Ausstattung. Positiv fällt die Qualität von Display und Touchscreen auf sowie die Klangqualität der mitgelieferten Kopfhörer. Das Gerät ist Dual-SIM-tauglich. Gewisse Abstriche muss man natürlich machen. So unterstützt das 4 Max nicht NFC. Es hat auch keinen Lagesensor, was sich auf die Genauigkeit von Ortsbestimmung und Navigation auswirkt. Nach dem Vorbild diverser Topmodelle ist es mit einer Dualkamera ausgestattet, um im Porträtmodus einen Bokeh-Effekt zu erzielen (= unscharfer Hintergrund), ohne jedoch bei der Bildqualität mithalten zu können. Unbefriedigend sind die Bild- und die Tonqualität der Videoaufnahmen. Die ins Gehäuse integrierten Softkeys sind unbeleuchtet. Eher enttäuschend sind die 22 Stunden Laufzeit in unserem Testzyklus, denn die hohe Akkukapazität von 4100 mAh lässt eigentlich mehr erwarten. Schnittstelle Micro-USB. Getestet unter Android 7.1.1. Weitere Asus-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017 und 6/2017.

Asus Zenfone 4 Max 5,5 Zoll
Testurteil: gut

Das Asus Zenfone 4 Max wird in zwei Größen angeboten. Hier die Testergebnisse für das größere Modell mit 5,5 Zoll Displaydiagonale (ca. 14 cm): Mit 5000 mAh übertrifft seine Akkukapazität jene der meisten anderen Smartphones deutlich. Das schlägt sich in einer bis dahin nicht erreichten Laufzeit von 36 Stunden in unserem Testzyklus nieder (allerdings bei einer Ladezeit von 4 Stunden und 45 Minuten). Sonst ist das Gerät, ähnlich wie das kleinere Geschwistermodell, ein unspektakuläres Mittelklasse-Smartphone mit diversen Abstrichen bei Qualität und Ausstattung (z.B. keine NFC-Unterstützung). Nach dem Vorbild diverser Topmodelle ist es mit einer Dualkamera ausgestattet, um im Porträtmodus einen Bokeh-Effekt zu erzielen (= unscharfer Hintergrund), ohne jedoch bei der Bildqualität mithalten zu können. Unbefriedigend sind die Bild- und die Tonqualität der Videoaufnahmen. Die ins Gehäuse integrierten Softkeys sind unbeleuchtet. Dual-SIM-tauglich. Guter Touchscreen. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.1.1. Weitere Asus-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017 und 6/2017.

BlackBerry KEYone Black Edition

Testurteil: gut
Als Betriebssystem dient mittlerweile Android, und die Geräte werden nicht mehr von der kanadischen Firma BlackBerry selbst, sondern von Partnerunternehmen weiterentwickelt. BlackBerry agiert jedoch immer noch im Hintergrund und sorgt so dafür, dass BlackBerry-Fans wie gewohnt mit Smartphones versorgt werden, zu deren hervorstechenden Ausstattungsmerkmalen die physische Tastatur gehört. Die Tasten sind zwar relativ klein, funktionieren aber gut. Zudem befindet sich die Qualität von Display und Touchscreen auf hohem Niveau, wenngleich die Displaydiagonale mit 4,5 Zoll (11,4 cm) zwangsläufig kleiner ausfällt als von vielen aktuellen Smartphones gewohnt. Auch sonst kann das Modell KEYone überzeugen, etwa mit langer Akkulaufzeit von 29 Stunden (Ladezeit: 2 Stunden 15 Minuten), guter Bild- und Tonqualität bei Videoaufnahmen, gutem Klang der mitgelieferten Kopfhörer und umfangreicher Ausstattung. Schnittstelle: USB-C. Einziges Problem: Das erste Modell wurde im Falltest komplett zerstört. Die beiden weiteren KEYone-Modelle überstanden diesen standardisierten Test, wiesen aber deutliche Beschädigungen an der Rückseite auf. Getestet unter Android 7.1.

BQ Aquaris V

BQ Aquaris V
Testurteil: gut

Das BQ Aquaris V mit 5,2 Zoll Displaydiagonale (ca. 13 cm) ist ein Mittelklasse-Smartphone ohne nennenswerte Besonderheiten. Der Touchscreen reagiert gut, die Auflösung des Displays ist mittelmäßig. Die von uns gemessene Akkulaufzeit ist mit 23,5 Stunden akzeptabel. Die Ladedauer beträgt 2 Stunden 15 Minuten. Der interne Speicher der getesteten Ausführung ist mit insgesamt 16 GB knapp bemessen, kann aber mit externer SD-Karte erweitert werden. Die ins Gehäuse integrierten Softkeys sind unbeleuchtet und zudem nicht mit erklärenden Symbolen versehen. Kopfhörer werden nicht mitgeliefert. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.1.2. Weitere BQ-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017, 6/2017 und 2/2017.

Google Pixel 2 und Pixel 2 XL

Google Pixel 2
Testurteil: gut

Die hochpreisigen Pixel-Modelle in der Version 2 (Vorgängermodell siehe KONSUMENT 2/2017) sind Googles Prestigeprojekte und wurden daher auch vom Start weg mit der neuen Betriebssystemversion Android 8.0 ausgeliefert. Die kleinere Variante hat 5 Zoll (12,6 cm) Displaydiagonale. Es handelt sich laut Anbieter um ein staub- und wasserbeständiges Gerät. In den meisten Bereichen bewegt es sich auf hohem Niveau. Der Fingerabdruckscanner auf der Geräterückseite funktioniert sehr gut. Derzeit noch eine Seltenheit ist Active Edge: Drückt man das Smartphone an den Rändern, kann man damit vordefinierte Funktionen aufrufen. Ebenso selten ist bisher die ins Google Pixel 2 integrierte eSIM, die eines Tages die externe SIM-Karte ersetzen und einen raschen, flexiblen Anbieterwechel ermöglichen soll. Mangels Angebot ist die eSIM bei uns derzeit noch nutzlos. Der Dienst Google Lens, der Bildinhalte analysiert und erkennt, kann direkt aus der Photo-App heraus gestartet werden. Die Kamera liefert auch bei wenig Umgebungslicht brauchbare Aufnahmen. Obwohl sie nur über ein Objektiv verfügt, gibt es einen Porträt-Modus mit Bokeh-Effekt (unscharfer Hintergrund, hier erzielt durch eine reine Software-Lösung). Schnittstelle: USB-C. Keine Kopfhörerbuchse vorhanden (USB-C-Adapter wird mitgeliefert, dafür aber keine Kopfhörer). Kein Speicherkarteneinschub zur Erweiterung des frei verfügbaren Speicherplatzes von rund 52 GB. Nicht überragend sind die im standardisierten Testzyklus gemessenen 23 Stunden Akkulaufzeit. Ladezeit: 1 Stunde 50 Minuten.

Google Pixel 2 XL
Testurteil: gut
Die hochpreisigen Pixel-Modelle in der Version 2 (Vorgängermodell siehe KONSUMENT 2/2017) sind Googles Prestigeprojekte und wurden daher auch vom Start weg mit der neuen Betriebssystemversion Android 8.0 ausgeliefert. Die größere Variante hat 6 Zoll (ca. 15 cm) Displaydiagonale. Es handelt sich laut Anbieter um ein staub- und wasserbeständiges Gerät. In den meisten Bereichen bewegt es sich auf hohem Niveau. Der Fingerabdruckscanner auf der Geräterückseite funktioniert sehr gut. Derzeit noch eine Seltenheit ist Active Edge: Drückt man das Smartphone an den Rändern, kann man damit vordefinierte Funktionen aufrufen. Ebenso selten ist bisher die ins Google Pixel 2 XL integrierte eSIM, die eines Tages die externe SIM-Karte ersetzen und einen raschen, flexiblen Anbieterwechel ermöglichen soll. Mangels Angebot ist die eSIM bei uns derzeit noch nutzlos. Der Dienst Google Lens, der Bildinhalte analysiert und erkennt, kann direkt aus der Photo-App heraus gestartet werden. Die Kamera liefert auch bei wenig Umgebungslicht brauchbare Aufnahmen. Obwohl sie über nur ein Objektiv verfügt, gibt es einen Porträt-Modus mit Bokeh-Effekt (unscharfer Hintergrund, hier erzielt durch eine reine Software-Lösung). Schnittstelle: USB-C. Keine Kopfhörerbuchse vorhanden (USB-C-Adapter wird mitgeliefert, dafür aber keine Kopfhörer). Kein Speicherkarteneinschub zur Erweiterung des frei verfügbaren Speicherplatzes von rund 115 GB. Nicht überragend sind die im standardisierten Testzyklus gemessenen 22 Stunden Akkulaufzeit. Ladezeit: 2 Stunden 30 Minuten.

Honor 6A

Honor 6A
Testurteil: durchschnittlich

Die Firma Huawei hat unter ihrer Zweitmarke Honor schon deutlich bessere Smartphones herausgebracht. Das Modell 6A zählt zur untersten Mittelklasse. Es zeigt allerdings keine gravierenden Schwächen in den Basisanwendungen, wodurch es als Einsteigergerät dienen kann. Die Displaydiagonale beträgt 5,1 Zoll (ca. 13 cm), der Touchscreen funktioniert gut. Schlecht bewertet wurde die Qualität von Videobild und -ton. Die Akkulaufzeit von 21,5 Stunden in unserem Testzyklus bei 2 Stunden 45 Minuten Ladedauer ist nicht berauschend. NFC wird nicht unterstützt. Kopfhörer werden keine mitgeliefert. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.0. Je ein weiteres Honor-Modell finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017 und 2/2017.

Huawei Mate 10 Pro, 10 Lite, Y7, Y6 Pro, Y6

Huawei Mate 10 Pro
Testurteil: gut

Das Huawei Mate 10 Pro ist ein großes, hochpreisiges und gut ausgestattetes Topmodell mit 6 Zoll (ca. 15 cm) Displaydiagonale. Es handelt sich laut Anbieter um ein wasser- und staubbeständiges Outdoormodell. Beworben wird das Gerät mit dem Schlagwort „künstliche Intelligenz“. So erkennt seine Kamera automatisch Personen oder Tiere. Unterm Strich unterscheidet sich diese Funktion aber nicht von jener anderer Kameras.

Das Mate 10 Pro bietet zudem eine Dualkamera. Wie sich zeigte, wird der Zweifach-Zoomeffekt, anders als bei der Konkurrenz in dieser Klasse, nicht optisch, sondern digital erzielt. Die Bildqualität ist gut, es gibt aber noch Luft nach oben. Die Akkulaufzeit im Testzyklus betrug recht gute 28,5 Stunden bei einer Ladezeit von 2 Stunden. Gute Empfangsempfindlichkeit. Gute Tonqualität der Videoaufnahmen und der mitgelieferten Kopfhörer.

Der Speicherplatz ist nicht durch eine externe SD-Karte erweiterbar. Es gibt keine herkömmliche Kopfhörerbuchse. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: USB-C. Zusätzliche Infrarot-Schnittstelle vorhanden. Getestet unter Android 8.0. Trotz kleinerer Schwächen ist das Mate 10 Pro ein empfehlenswertes Smartphone aus der Topklasse. Weitere Huawei-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 6/2017 und 2/2017.

Huawei Mate 10 Lite
Testurteil: gut

Das Huawei Mate 10 Lite ist das deutlich abgespeckte Geschwistermodell des gleichfalls im Test befindlichen Mate 10 Pro. Das Lite ist trotzdem ein brauchbares Mittelklassemodell. Es hat eine Displaydiagonale von 5,9 Zoll (15 cm), ein gutes Display, einen ebensolchen Touchscreen und eine Dualkamera. Deren Hauptfunktion ist der Porträtmodus mit Bokeh-Effekt, also unscharfem Hintergrund. Ein Wermutstropfen ist sicher die Akkulaufzeit von 22 Stunden in unserem Testzyklus, der 3 Stunden Ladedauer gegenüberstehen. NFC wird nicht unterstützt. Die mitgelieferten Kopfhörer klingen mager. Die Empfangsempfindlichkeit ist relativ schwach, was in schlechter versorgten Gegenden Probleme verursachen kann. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.0. Weitere Huawei-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 6/2017 und 2/2017.

Huawei Y7
Testurteil: gut

Wenn das Fotografieren mit dem Smartphone für Sie nebensächlich ist, Sie auf aktuelle Funktionen wie den Fingerabdruckscanner oder NFC verzichten können und der Schwerpunkt Ihrer Interessen auf der Kommunikation sowie dem Internetsurfen liegt, dann ist das Huawei Y7 eine Überlegung wert. Das Smartphone hat eine Displaydiagonale von 5,5 Zoll (ca. 14 cm), ein gutes Display, einen ebensolchen Touchscreen und auch der Klang der mitgelieferten Kopfhörer lässt wenig zu wünschen übrig. Sehr überzeugend ist die Akkulaufzeit von 33 Stunden bei immerhin nur 2 Stunden 30 Minuten Ladedauer. Zwar stehen nur 8 GB von 16 GB internem Speicher zur Verfügung, aber dieser lässt sich durch eine externe SD-Karte erweitern. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.0. Weitere Huawei-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 6/2017 und 2/2017.

Huawei Y6 Pro
Testurteil: durchschnittlich

Das Huawei Y6 Pro ist ein Einsteigergerät, weil es zwar für die Basisfunktionen taugt und einen brauchbaren Touchscreen hat, die Foto- und Videoqualität aber gering ist. Angesichts des fehlenden Kompasses und anderer Beschränkungen gegenüber dem gleichfalls getesteten Modell Y6 verwundert der Namenszusatz Pro ein wenig. Das Y6 Pro hat eine Displaydiagonale von 5 Zoll (12,6 cm). Akzeptabel ist die von uns gemessene Akkulaufzeit von 24 Stunden. Die Ladedauer beträgt 2 Stunden 30 Minuten. NFC wird nicht unterstützt. Von 16 GB internem Speicher stehen 6,78 GB zu freien Verfügung. Eine Speichererweiterung mit externer SD-Karte ist aber möglich. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.0. Weitere Huawei-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 6/2017 und 2/2017.

Huawei Y6
Testurteil: durchschnittlich

Das Huawei Y6 ist ein reines Einsteiger-Smartphone mit 5 Zoll (12,6 cm) Displaydiagonale. Seine Kamera liefert magere Ergebnisse, die 19,5 Stunden Akkulaufzeit in unserem Testzyklus bei 3 Stunden 15 Minuten Ladedauer sind unterdurchschnittlich. NFC wird nicht unterstützt. Der Touchscreen funktioniert hingegen gut und die Frontkamera hat ein Blitzlicht. Zudem ist das Gerät Dual-SIM-tauglich. Von 16 GB internem Speicher stehen nur 9,1 GB zur freien Verfügung. Der Speicherplatz ist aber mit externer SD-Speicherkarte erweiterbar. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 6.0. Weitere Huawei-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 6/2017 und 2/2017.

Lenovo Moto Z2 Play, X4, G5S, G5S Plus

Lenovo Moto Z2 Play
Testurteil: gut

Das Lenovo Moto Z2 Play mit 5,5 Zoll (rund 14 cm) Displaydiagonale ist ein im Großen und Ganzen überzeugendes Smartphone, dessen Testergebnisse in den meisten Bereichen auf hohem Niveau liegen. Das Gerät ist wasserabweisend, sollte aber nicht untergetaucht werden. Lange Akkulaufzeit von 31 Stunden im Testzyklus bei nur 1 Stunde 45 Minuten Ladezeit. Anders als bei vielen Konkurrenzmodellen kann auch der Homescreen um 90 Grad gedreht, also im Querformat (Landscape) angezeigt werden. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: USB-C. Ein Besonderheit sind die sogenannten Moto Mods; das sind optionale Module, die magnetisch auf der Geräterückseite befestigt werden können (z.B. Kamera mit optischem Zoom, Stereolautsprecher, Zusatzakku). Getestet unter Android 7.1. Weitere Lenovo-Modelle (die zum Teil auch unter dem von Lenovo erworbenen Markennamen Motorola vertrieben werden) finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017, 6/2017 und 2/2017.

Lenovo Moto X4
Testurteil: gut

Das Lenovo Moto X4 hat eine Displaydiagonale von 5,2 Zoll (ca. 13 cm). Es handelt sich um ein staub- und wassergeschützes Outdoorgerät, wobei allerdings eines von drei getesteten Geräten in unserem Unterwassertest versagte. Ausstattung und Testergebnisse befinden sich auf einem guten Niveau. Das Moto X4 hat eine akzeptable Akkulaufzeit von 24,5 Stunden im Testzyklus bei einer kurzen Ladedauer von 1 Stunde 45 Minuten. Das Gerät liefert akzeptable Fotos. Es hat eine Dualkamera mit zusätzlichem Weitwinkelobjektiv, um im Porträtmodus einen Bokeh-Effekt zu erzielen (unscharfer Hintergrund). Kopfhörer werden keine mitgeliefert. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: USB-C. Getestet unter Android 7.1. Hinweis für Internet-Schnäppchenjäger: Es gibt von diesem Modell auch eine US-Version mit deutlich anderen Ausstattungs- und Leistungsmerkmalen. Weitere Lenovo-Modelle (die zum Teil auch unter dem von Lenovo erworbenen Markennamen Motorola vertrieben werden) finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017, 6/2017 und 2/2017.

Lenovo Moto G5S Plus
Testurteil: gut

Das Lenovo Moto G5S Plus ist die größere Ausgabe des ebenfalls getesteten Moto G5S. Das G5S Plus ist ein unspektakuläres, aber brauchbares Mittelklasse-Smartphone mit 5,5 Zoll (ca. 14 cm) Displaydiagonale. Die Qualität von Display und Touchscreen ist gut. Die Akkulaufzeit von 24,5 Stunden in unserem Testzyklus ist akzeptabel, die Ladedauer mit 1 Stunde 45 Minuten recht kurz. Das Moto G5S Plus hat eine Dualkamera mit Porträtmodus, die natürlich den derzeit beliebten Bokeh-Effekt beherrscht (unscharfer Hintergrund). Die Fotoqualität ist aber nur durchschnittlich. Von besserer Qualität sind die Videoaufnahmen, allerdings ist der Videoton schlecht. Das Gerät ist wasserabweisend, darf aber nicht untergetaucht werden. Kopfhörer werden keine mitgeliefert. Außerdem fehlt dem Gerät der Kompass, was beim Navigieren die Genauigkeit der Ortsbestimmung beeinträchtigt. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.1. Weitere Lenovo-Modelle (die zum Teil auch unter dem von Lenovo erworbenen Markennamen Motorola vertrieben werden) finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017, 6/2017 und 2/2017.

Lenovo Moto G5S
Testurteil: gut

Das Lenovo Moto G5S ist die kleinere Ausgabe des ebenfalls getesteten Moto G5S Plus. Das G5S ist an sich kein schlechtes Smarphone, hat aber z.B. keinen Kompass, was sich negativ auf die Exaktheit der Ortsbestimmung auswirkt. Die Displaydiagonale beträgt 5,2 Zoll (ca. 13 cm). Die Qualität von Display und Touchscreen ist gut; die Videoqualität ebenfalls, wenn man vom Videoton absieht. Die von uns im Testzyklus ermittelte Akkulaufzeit von 21,5 Stunden ist nicht berauschend, immerhin beträgt die Ladedauer aber nur 1 Stunde 45 Minuten. Das Gerät ist wasserabweisend, sollte aber nicht untergetaucht werden. Kopfhörer werden keine mitgeliefert. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.1. Weitere Lenovo-Modelle (die zum Teil auch unter dem von Lenovo erworbenen Markennamen Motorola vertrieben werden) finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017, 6/2017 und 2/2017.

LG V30, V20, Q6 Dual Sim

LG V30
Testurteil: gut

Umfangreich ausgestattetes, hochpreisiges und schnelles Top-Smartphone mit großem 6-Zoll-Display (ca. 15 cm). Laut Anbieter ein stoßsicheres, wasser- und staubbeständiges Outdoormodell. Die Bildqualität befindet sich auf hohem Niveau, wenngleich es noch Luft nach oben gibt. Die Dualkamera bietet ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv, das bei Innenaufnahmen mit wenig Platz Vorteile bietet. Darüber hinaus ermöglicht es einen ungewöhnlich hohen Digitalzoomfaktor (16-fach) bei Ultra-HD-Videoaufnahmen. Angesichts dessen ist das V30 für Foto- und Videofreunde empfehlenswert (bitte vergleichen Sie damit auch das ebenfalls getestete LG V20).

Der einzige Wermutstropfen ist die relativ beschränkte Akkulaufzeit von 21 Stunden. Immerhin beträgt aber die Ladezeit nur 1 Stunde 45 Minuten. Schnittstelle: USB-C. Das Gerät ist auch für drahtloses Laden vorbereitet. Getestet unter Android 7.1.2. Weitere LG-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017, 6/2017 und 2/2017.

LG V20
Testurteil: gut

Das 5,7 Zoll (14,5 cm) große LG V20 bietet im Großen und Ganzen ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Als Besonderheit lässt sich das Display zur Anzeige zusätzlicher Informationen oder von Shortcuts zum Aufrufen häufig genutzter Apps verkleinern (Mini View). Außerdem gibt es eine Infrarot-Schnittstelle, was heutzutage eine Seltenheit darstellt, und man kann den Akku selbst tauschen. Die Bildqualität befindet sich auf relativ hohem Niveau. Die Dualkamera hat ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv, das bei Innenaufnahmen mit wenig Platz Vorteile bietet. Darüber hinaus ermöglicht es einen ungewöhnlich hohen Digitalzoomfaktor (18-fach) bei Ultra-HD-Videoaufnahmen. Angesichts dessen ist das V20 für Foto- und Videofreunde empfehlenswert (bitte vergleichen Sie damit auch das ebenfalls getestete LG V30). Ein großer Wermutstropfen ist die unterdurchschnittliche Akkulaufzeit von 18 Stunden. Wenigstens beträgt die Ladezeit nur 1 Stunde 45 Minuten. Auch die Empfangsempfindlichkeit des V20 ist gering. Kopfhörer werden keine mitgeliefert. Schnittstelle: USB-C. Getestet unter Android 7.0. Weitere LG-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017, 6/2017 und 2/2017.

LG Q6 Dual Sim
Testurteil: gut

Das LG Q6 hat ein ansprechendes Design mit nahezu rahmenlosem Display, das an jenes des Topmodells LG G6 (siehe KONSUMENT 6/2017) angelehnt ist. Das Q6 macht allerdings einen deutlich billigeren Eindruck, nicht zuletzt aufgrund des größeren Kunststoffanteils. Die Displaydiagonale des Q6 beträgt 5,5 Zoll (ca. 14 cm). Seine Auflösung ist gut, der Touchscreen arbeitet reibungslos. Achtung: Die Gesichtserkennung kann mit einem Foto ausgetrickst werden! Die Bild- und Tonqualität der Videoaufnahmen ist mager. NFC wird nicht unterstützt, es gibt keinen Fingerabdruckscanner. Von den 32 GB internem Speicher stehen knapp 22 GB zur freien Verfügung. Eine Erweiterung mit externer SD-Karte ist möglich. Die Akkulaufzeit von 21 Stunden in unserem Testzyklus ist nicht berauschend. Die Ladedauer beträgt 2,5 Stunden. Insgesamt ist das Q6 aber immer noch ein nettes Mitteklasse-Smartphone. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.1.1. Weitere LG-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017, 6/2017 und 2/2017.

Nokia 5, 6 und 8

Nokia 8
Testurteil: gut

Die Marke Nokia ist zurück, mittlerweile losgelöst von Microsoft und mit einer erfolgreichen Vergangenheit im Gepäck, die den neuen finnischen Markeninhaber HMD Global (der natürlich wie alle anderen in Asien produzieren lässt) dazu anspornt, einen bedeutenden Marktanteil zurückzuerobern. Mit seinen Retro-Handymodellen ist ihm bereits ein Überraschungserfolg gelungen, aber natürlich geht es in erster Linie um den Smartphone-Bereich. Bisher hatten wir nur das eher uninteressante Billigmodell Nokia 3 im Test (siehe KONSUMENT 10/2017). Das Topmodell Nokia 8 mit einer Displaydiagonale von 5,3 Zoll (13,4 cm) macht hingegen im aktuellen Test eine recht gute Figur, sowohl was die Ausstattung als auch was die Ergebnisse anbelangt. Es verfügt über eine Dualkamera, die nicht nur brauchbare Fotos und gute Videos liefert, sondern auch einen Poträtmodus mit Bokeh-Effekt (unscharfer Hintergrund) hat. Die Akkulaufzeit von 22 Stunden ist nicht überragend, aber auch nicht schlechter als die anderer Topmodelle im Test. Die Ladezeit beträgt 2 Stunden. Schnittstelle: USB-C. Getestet unter Android 8.0.

Nokia 6
Testurteil: gut

Anders als das Nokia 8, das sich unter die Topmodelle mischt, handelt es sich beim Nokia 6 um ein Mittelklassemodell mit im Großen und Ganzen akzeptablen Ergebnissen und einer dem Preis entsprechenden Ausstattung. Wenn man ein Gerät zum Vergleich heranziehen möchte, dann ist es das ebenfalls im Test befindliche Nokia 5, das dem Nokia 6 freilich unterlegen ist. Letzteres hat eine Displaydiagonale von 5,5 Zoll (ca. 14 cm), ein gutes Display, einen ebensolchen Touchscreen, eine gute Empfangsempfindlichkeit und seine Kamera liefert – zumindest unter guten Lichtbedingungen – akzeptable Fotos. Gerade noch akzeptabel ist hingegen die von uns gemessene Akkulaufzeit von 21 Stunden bei 2 Stunden 30 Minuten Ladedauer. Die mitgelieferten Kopfhörer klingen mager. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.1.2.

Nokia 5
Testurteil: gut

Das Nokia 5 war nach dem Einsteigermodell Nokia 3 (siehe unseren KONSUMENT-Test 10/2017) das zweite Smartphone des finnischen Herstellers mit dem Betriebssystem Android. Mittlerweile sind ja auch das Nokia 6 und das unter die Topmodelle gereihte Nokia 8 (beide gleichfalls im aktuellen Test zu finden) auf dem Markt. Beim Nokia 5 handelt es sich um ein unspektakuläres Modell der unteren Mittelklasse mit einer Displaydiagonale von 5,2 Zoll (ca. 13 cm). Die Qualität von Display und Touchscreen ist gut, die Kamera liefert – zumindest unter guten Lichtbedingungen – akzeptable Fotos und ist definitiv besser als jene des Nokia 3. Mager ist hingegen die Ton- und Bildqualität der Videos, und auch die mitgelieferten Kopfhörer lassen klanglich zu wünschen übrig. Die von uns ermittelte Akkulaufzeit von 20 Stunden ist nicht berauschend, die Ladedauer beträgt 2 Stunden 30 Minuten. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.1.1.

One Plus 5T

Testurteil: gut
Das 6-Zoll-Gerät (ca. 15 cm) sticht unter anderem durch seinen Arbeitsspeicher (RAM) im Ausmaß von 8 GB hervor. In der Topklasse üblich sind derzeit 4 GB. Erwähnenswert sind weiter das hochwertige Display, der gut funktionierende Fingerabdruckscanner und die Gesichtserkennung, die ebenfalls der Entsperrung des Gerätes dient und bei Dunkelheit funktioniert. So wie die Gesichtserkennung des iPhone X (siehe KONSUMENT 10/2017) lässt sie sich nicht durch ein Foto überlisten; mithilfe einer aufwendig produzierten dreidimensionalen Maske soll dies Berichten zufolge jedoch bei beiden Geräten schon gelungen sein. Es ist keine Speichererweiterung mit externer SD-Karte möglich. Das One Plus 5T hat eine herkömmliche 3,5-mm-Buchse, Kopfhörer werden aber keine mitgeliefert. Die Dualkamera bietet digitales Zweifach-Zoom und einen Porträtmodus mit Bokeh-Effekt (unscharfer Hintergrund). Die 25 Stunden Akkulaufzeit in unserem Testzyklus sind akzeptabel. Die Ladedauer ist mit 1 Stunde 45 Minuten recht kurz. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: USB-C. Getestet unter Android 7.1. Je ein weiteres One-Plus-Modell finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017 und 6/2017.

Samsung Galaxy J3 Duos

Samsung Galaxy J3 Duos
Testurteil: gut

Das Galaxy J3 ist ein Modell aus der Billigserie von Samsung. Hier handelt es sich um die Version 2017 (Modellversion 2016 siehe KONSUMENT 11/2016). Wie sich rückblickend feststellen lässt, gibt es von Version zu Version Verbesserungen. Trotz allem muss man bei der J-Serie gegenüber anderen Samsung-Modellen deutliche Abstriche machen. Es gibt keinen Fingerabdruckscanner und die ins Gehäuse integrierten Softkeys sind unbeleuchtet. Schwerer wiegt freilich, dass auch kein Kompass, kein Licht- und kein Lagesensor vorhanden ist. Zudem wird NFC nicht unterstützt. Der interne Speicher ist mit insgesamt16 GB knapp bemessen, kann aber mit externer SD-Karte erweitert werden. Die Displaydiagonale des J3 beträgt 5,5 Zoll (ca. 14 cm). Das Gehäuse wirkt aufgrund seiner Metall-Optik recht hochwertig. Akzeptabel ist die von uns ermittelte Akkulaufzeit von 24,5 Stunden, die Ladedauer beträgt 2 Stunden 45 Minuten. Die Empfangsempfindlichkeit ist relativ hoch. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.0. Weitere Samsung-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017 und 6/2017.

Sony Xperia XZ1 und Compact

Sony Xperia XZ1 Compact
Testurteil: gut

Ein empfehlenswertes, im Verhältnis zu den meisten anderen auf dem Markt befindlichen Geräten sehr kompaktes Smartphone mit 4,6 Zoll Displaydiagonale (11,6 cm). Anders als üblich ist die kleinere Ausführung des Modells XZ1 nicht deutlich abgespeckt, sondern hat eine vergleichbare Ausstattung und ist daher auch im Test auf den vorderen Rängen zu finden. Wie viele andere Xperia-Modelle von Sony hat es einen sehr gut funktionierenden, komfortabel erreichbaren Fingerabdruckscanner. Er befindet sich seitlich rechts im Gehäuse und ist mit der Einschalttaste kombiniert. Ein attraktives, wenn auch nicht ganz einfach bedienbares Feature ist die Aufnahme von kurzen Videosequenzen in Super-Zeitlupe (960 Bilder pro Sekunde). Das Gerät ist wasserbeständig, sollte aber nicht untergetaucht werden. Ein Wermutstropfen ist die relativ beschränkte Akkulaufzeit von 21 Stunden in unserem Testzyklus, und das bei einer Ladezeit von 2 Stunden und 45 Minuten. Aber immerhin hat es damit immer noch um einige Stunden länger „Saft“ als das größere Geschwistermodell. Schnitstelle: USB-C. Getestet unter Android 8.0. Weitere Sony-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017 und 2/2017.

Sony Xperia XZ1
Testurteil: gut
Über das Sony Xperia mit 5,2 Zoll Dispaydiagonale (rund 13 cm) gibt es an sich viel Gutes zu sagen. Sowohl die Ausstattung als auch die Leistungsdaten bewegen sich auf hohem Niveau. Wie viele andere Xperia-Modelle von Sony hat es einen sehr gut funktionierenden, komfortabel erreichbaren Fingerabdruckscanner. Er befindet sich seitlich rechts im Gehäuse und ist mit der Einschalttaste kombiniert. Ein attraktives, wenn auch nicht ganz einfach bedienbares Feature ist die Aufnahme von kurzen Videosequenzen in Super-Zeitlupe (960 Bilder pro Sekunde). Auch Display und Touchscreen sowie die gute Empfangsempfindlichkeit sprechen für das Gerät. Enttäuschend ist allerdings die Akkulaufzeit von lediglich 16,5 Stunden im Testzyklus. Die Ladezeit liegt bei 2,5 Stunden. Das Gerät ist wasserbeständig, sollte aber nicht untergetaucht werden. Schnittstelle: USB-C. Getestet unter Android 8.0. Weitere Sony-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017 und 2/2017.

Sony Xperia XA1 Plus
Testurteil: gut

Ein Gerät der gehobenen Mittelklasse mit einer Displaydiagonale von 5,5 Zoll (ca. 14 cm). Aus der Masse sticht das XA1 Plus zum einen durch seine relativ lange Akkulaufzeit von 27,5 Stunden hervor (wobei die Ladedauer allerdings 3,5 Stunden beträgt!) und zum anderen durch seine Kameraauflösung von 23 Megapixel. Das schlägt sich allerdings nicht in einer überdurchschnittlichen Bildqualität nieder. Wie aus der Tabelle ersichtlich, hat das XA1 Plus keinen herkömmlichen GPS-Empfänger. Das Gerät verfügt über ein Multisystem, das in der Lage ist, die Signale unterschiedlicher Satellitensysteme zur Positionsbestimmung zu empfangen. In diesem Fall ist es neben dem amerikanischen GPS das russische GLONASS. Schnittstelle: USB-C. Getestet unter Android 7.0. Weitere Sony-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017 und 2/2017.
 

Wiko Wim

Wiko Wim
Testurteil: gut

Das Wiko Wim ist an sich ein ansprechendes Smartphone und das erste Modell, mit dem sich der französische Anbieter in der gehobenen Klasse versucht. Es hat 5,5 Zoll (ca. 14 cm) Displaydiagonale, ein qualitativ hochwertiges Display, einen reaktionsschnellen Touchscreen und eine gute Tonqualität der mitgelieferten Kopfhörer. Die Akkulaufzeit in unserem Testzyklus betrug 22,5 Stunden, was nicht überragend ist, aber wenigstens beläuft sich die Ladezeit auf nur 1 Stunde 45 Minuten. Das Wiko Wim bietet eine Dualkamera (einmal Farbe, einmal Monochrom), wobei die Hauptkamera allein eher mäßige Bilder liefert. Im Dualmodus, bei dem die Schwarz-Weiß-Kamera für mehr Details und Schärfe zuständig ist, erweist sich die Bildqualität als besser. Die Verarbeitung der Bilder dauert allerdings sehr lang, wodurch dieser Modus wenig praxistauglich ist. Eines von zwei Testgeräten wies völlig unerwartet einen Defekt auf. Von heute auf morgen ließ sich der Akku nur noch zu 50 Prozent laden und das Gerät schaltete nach relativ kurzer Nutzungsdauer ab. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 7.1. Weitere Wiko-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017 und 2/2017.

Wiko Wim Lite
Testurteil: gut

Das Wiko Wim Lite ist zwar nicht als Ganzes unbrauchbar, doch seine Schwächen überwiegen, sodass es das Testurteil „durchschnittlich“ nur knapp verfehlt hat und wir den Kauf dieses Gerätes unterm Strich nicht empfehlen können. Diese Meinung resultiert nicht zuletzt aus dem Vergleich mit dem ebenfalls getesteten Wiko Wim. Die Lite-Version hat 5 Zoll (12,6 cm) Displaydiagonale und ist somit vergleichsweise kompakt. Gut ist seine Displayqualität und der Klang der mitgelieferten Kopfhörer. Allerdings ist es deutlich schwächer ausgestattet als das Geschwistermodell (langsamerer Prozessor, keine Dualkamera, weniger interner Speicher), sein Touchscreen reagiert mit Verzögerung, die Foto- und Videoqualität ist mager und ebenso die Tonqualität der Videoaufnahmen. Die Akkulaufzeit ist mit 18,5 Stunden in unserem Testzyklus unterdurchschnittlich, die Ladedauer beträgt 2 Stunden. Schnittstelle: Micro-USB. Dual-SIM-tauglich. Getestet unter Android 7.1. Weitere Wiko-Modelle finden Sie in unseren KONSUMENT-Tests 10/2017 und 2/2017.

Xiaomi MI A1 und ZTE Blade L7

Xiaomi MI A1
Testurteil: gut

Sein gutes Preis-Leistung-Verhältnis macht das Xiaomi MI A1 zu einem durchaus interessanten Mittelklasse-Smartphone mit 5,5 Zoll Displaydiagonale (ca. 14 cm). Die Qualität von Display und Touchscreen ist gut, und auch die Fotos brauchen sich nicht zu verstecken. Die Dualkamera verfügt über einen Porträtmodus mit Bokeh-Effekt (unscharfer Hintergrund) und optischem Zweifach-Zoom. Die von uns im Test ermittelte Akkulaufzeit von 26,5 Stunden ist akzeptabel, die Ladedauer von 2 Stunden ebenfalls. Ein Gerät versagte im Falltest, weil das Abdeckglas der Kamera gebrochen war, bei zwei weiteren Geräten passierte dies aber nicht. Die Tonqualität der Videoaufnahmen ist schlecht. Kopfhörer werden keine mitgeliefert. Keine NFC-Unterstützung. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: USB-C. Zusätzlich Infrarot-Schnittstelle. Getestet unter Android 7.1.2.

ZTE Blade L7
Testurteil: weniger zufriedenstellend

Das ZTE Blade 7 ist ein sehr mager ausgestattetes 5-Zoll-Smartphone (12,6 cm). Es hat keinen Kompass, kein NFC, kein LTE und ein blasses Display mit niedriger Auflösung. Die Kameraqualität ist sehr schlecht, die Empfangsempfindlichkeit niedrig, die mitgelieferten Kopfhörer sind auch nicht wirklich brauchbar. Die Akkulaufzeit liegt mit 15,5 Stunden in unserem Testzyklus deutlich unter dem Durchschnitt, zudem beträgt die Ladedauer 3 Stunden 45 Minuten. Ein Akkutausch durch den Nutzer ist möglich – das allein macht dieses Gerät aber noch nicht zu einer Empfehlung. Dual-SIM-tauglich. Schnittstelle: Micro-USB. Getestet unter Android 6.0.

Testkriterien

Im Rahmen einer europaweiten Kooperation werden regelmäßig neu auf den Markt kommende Mobiltelefone getestet. 

Mobilteil (20%)
Bewertet wurde die Synchronisation von Kontakten, Kalender und Terminen, Notizen, Musik, Foto, Video und Applikationen mit dem PC (in beide Richtungen), sowie die Möglichkeit ein Backup am PC zu speichern und daraus die Daten wiederherzustellen. Im simulierten GSM Netz wurden Messreihen durchgeführt, die Rückschlüsse auf die Eingangsempfindlichkeit und die Sendeleistung zulassen.

Die Messungen der Akkulaufzeit erfolgten mithilfe eines Industrieroboters im Rahmen eines standardisierten Nutzungsszenarios, so lange, bis der Akku leer war.

Die restliche Zeit bleibt das Gerät auf Standby mit Wlan und GPS an. Die Ladedauer und die Schnellladefähigkeit wurden bestimmt und bewertet, ob sich der Akku vom Anwender wechseln lässt und welche Lademöglichkeiten gegeben sind.

Handhabung (20%)
In dieser Gruppe werden die Ergebnisse für Ergonomie, Handhabung und Haltbarkeit zusammengefasst. Beurteilt wurden die Bedienschritte beim täglichen Gebrauch und bei der Nutzung häufiger Komfortfunktionen sowie die Ergonomie der Geräte. Die Bedienungsanleitungen wurden auf Vollständigkeit, Verständlichkeit und Lesbarkeit untersucht. In einer Fallprüfung mussten die Geräte 100 Stürze aus einer Höhe von 80 cm ohne Funktionsstörung überstehen. Zusätzlich zur Prüfung der Kratzfestigkeit von Display und Gehäuse wurden die Geräte einem Regentest in Anlehnung an DIN EN 60 529 unterzogen. Handys die laut Hersteller als wassergeschützt (mindestens IPX7) zertifiziert sind wurden für 30 Minuten in 1 Meter tiefes Wasser getaucht und im Anschluss sowie gegebenenfalls nach 24 und 48 Stunden auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft. Die Sinnfälligkeit und Lesbarkeit der Displays wurde von mehreren Testpersonen beurteilt.

Telefonieren (10%)
Die Sprachqualität wurde im simulierten UMTS Netz in beide Richtungen mit und ohne Umgebungslärm gemessen. 

SMS (5%)
Geprüft wurden Empfangen und Versenden von Nachrichten, die Speicherung und die Darstellung auf dem Display.

Kamera (20%)
Bewertet wurden die Bildqualität der eingebauten Kamera bei normaler und bei geringer Beleuchtung, sowie deren Ausstattung (Autofocus, Vorfocus, optisches Zoom, eingebauter Blitz, mechanischer Verschluss), die Eignung des Displays für Bildwiedergabe und die Datenübertragung und -speicherung. Weiters wurde die Auslösezeit und Fokussierungszeit gemessen und bewertet. 
Folgende Kriterien sind für eine Bewertung notwendig:

  • Bildauflösung ≥ 2 MP
  • Speicherkarte oder interner Speicher ≥ 1GB

Zur Bewertung der Videofunktion wurden unterschiedlich ausgeleutete Szenen gefilmt. Bewertet wurden dieVideo- und Tonqualität am Handy und am Computer. Folgende Kriterien sind für eine Bewertung notwendig:

  • Bildauflösung ≥ 2 MP
  • Speicherkarte oder interner Speicher ≥ 1GB

Musik (10%)
Bewertet wurden die  Anzahl der abspielbaren Audioformate, Handhabung, Tonqualität und der Datentransfer zum Computer.
Folgende Kriterien sind für eine Bewertung notwendig:

  • mitgelieferte Stereokopfhörer 
  • fortlaufende Wiedergabe von mp3 Dateien
  • Speicherkarte oder interner Speicher ≥ 1GB
  • Musikübertragung mittels Speicherkarte oder USB Kabel

Navigation: (5 %)
Bewertet wurden Qualität, Sprachqualität, Schnelligkeit und Genauigkeit der Ortung, sowie die Routenführung der mitgelieferten Navigationssoftware. 
Folgende Kriterien sind für eine Bewertung notwendig:

  • GPS Sensor
  • Auflösung > 240 x 320 Pixel
  • Übertragung UMTS oder Onboard Navigationssystem 

im Lieferumfang:

  • eigene Navigationssoftware oder Downloadmöglichkeit kostenloser Karten, oder bereits installierte Karten oder Karten-CD
  • oder GPS fähig und Kriterien für "Internet“ erfüllt

Internet (10%)
Bewertet wurden die Bedienungen und Leistung von Internetbrowsern und Emailfunktionen (Einrichten von E-Mail Konten, Empfangen, Schreiben, Lesen von Mails).
Folgende Kriterien sind für eine Bewertung notwendig:

  • Diplaygröße > 18cm²
  • Auflösung > 240 x 320 Pixel
  • Übertragung UMTS oder Wifi 
  • E-mail Client und HTML Browser
  • Vollständige Tastatur (Tasten oder Touchscreen)

Lesen Sie mehr: Smartphones im Härtetest - So prüfen wir Handys

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