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Internetbetrug - So erkennen Sie die Online-Abzocker!

Fake-Shops oder Scamming: hinter vielen neuen Betrugs-Maschen verbergen sich alte Muster. Wir geben Infos und Tipps, wie Sie Online-Betrügereien am besten umschiffen.

Das Internet ist heute mehr denn je in unserem Alltag präsent. Alles geht heute viel schneller, man ist über das Smartphone nahezu immer online und über Social Media mit Freunden rund um den Globus vernetzt. Allerdings hat dieser Fortschritt auch seinen Preis.

Wir hinterlassen Spuren im Internet, ohne es zu bemerken, und sind anfällig für "Werbung" von außen - werfen Sie dazu auch einen Blick in unser Datenschutz EXTRA.

Fake-Shops, -Gewinne oder Scamming

Raffiniert gestaltete Werbe-E-Mails, die Gratisproben und Testpakete versprechen, Reise-"Gewinne", Fake-Shops oder Liebes-Scamming: Der kriminellen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

In unserem EXTRA "Internetbetrug" schildern wir die gängigsten Methoden von "Onlinegaunern" und geben Infos & Tipps wie Sie diese vermeiden.

Die Themen unseres EXTRA:

  • Internet-Tricks erkennen
  • Teure "Gewinne"
  • App warnt vor Internetbetrug
  • Ärger mit versteckten Abos
  • Sofortdienste: Billig ist teuer
  • Online bezahlen - Die wichtigsten Tipps
  • Links für Rat & Hilfe bei Onlinebetrug

Neue Fallen, alte Muster

Die Beispiele sind aktuell, aber darüber hinaus von grundsätzlicher Bedeutung. Denn aus unserer Beratungstätigkeit wissen wir, dass viele neue Fallen bekannten alten Mustern folgen.

Wer die gängigsten Tricks schon kennt und aufmerksam bleibt, kann sich schützen und geht Betrügern nicht so schnell auf den Leim.

PDF-Download: Lesen Sie das gesamte Konsument-extra "Internetbetrug erkennen" (PDF, 8 Seiten).

Online bezahlen - Die wichtigsten Tipps

Kauf auf Rechnung

Das ist die sicherste Variante; vor allem, wenn Sie zum ersten Mal in diesem Shop einkaufen. Sie bezahlen erst dann, wenn Sie die bestellten Sachen in Händen halten und geprüft haben. Wenn ein Unternehmen Zahlung auf Rechnung anbietet, ist das ein guter Hinweis auf Seriosität.

Zahlen per Nachnahme

Hier bezahlen Sie bei der Übergabe durch den Zusteller. Sie haben also noch Gelegenheit, die Ware auszupacken und zu prüfen, sofern der Bote mitspielt. Sich hier von den Zustellern mit ihrem eng getakteten Zeitplan nicht drängen zu lassen, erfordert ein gewisses Selbstbewusstsein, aber es ist Ihr Recht! Nachteil: Die Nachnahmegebühr kann den Einkauf ziemlich verteuern.

Zahlung per Online-Überweisung

Sie überweisen zunächst den Kaufbetrag, erst dann wird die Ware abgeschickt. Wird Ihnen nur diese Zahlungsform vorgeschlagen, ist Vorsicht geboten. Mit dieser Masche wurde schon so mancher gutgläubige Konsument von Fake-Shops betrogen. Beliebt ist diese Methode auch auf Flohmarktseiten (z.B. willhaben.at). Diese Option sollten Sie nur wählen, wenn Sie bereits gute Erfahrungen mit dem Shop gemacht haben oder den Anbieter kennen. Die Bank hat nämlich keine Möglichkeit, eine Überweisung "zurückzuholen".

Bezahlen mit Kreditkarte

Haben Sie die Ware nicht bekommen und wurde der Kaufpreis bereits abgebucht, dann können Sie über "Chargeback" eine Rückbuchung Ihrer Kreditkartenzahlung verlangen. Sie müssen allerdings nachweisen, dass die Forderung ungerechtfertigt war. Die Rückbuchung ist eine Kulanzleistung des Kreditkartenunternehmens, einen Rechtsanspruch haben Sie nicht. Tipp: Bestellen Sie etwas online, so dokumentieren Sie den Einkaufsvorgang mit Screenshots (Händler, Ware, Datum, Bezahlung). Dann haben Sie im Streitfall Beweise in der Hand.

Zahlen mit PayPal & Co

Wer seine Daten nicht dem Käufer direkt bekannt geben möchte, der kann auf PayPal oder andere Bezahldienste zurückgreifen. Diese Dienste sind sozusagen Vermittler zwischen Verkäufer und Käufer. Gerade bei Erstbestellung kann das eine gute Alternative sein. Tipp: Stellen Sie nur den jeweiligen Kaufbetrag auf Ihrem PayPal-Konto zu Verfügung.

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