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Technik-Lexikon: Algorithmus, App und Posting - Moderne Begriffe einfach erklärt

Fachausdrücke, Abkürzungen, Verständnishilfe: Wir haben Kompliziertes in einfache Worte gefasst.

Hochbetrieb

Rund um die Weihnachtszeit herrschte in unserem Kundenservice reges Treiben. Ein beträchtlicher Teil des Arbeitsaufkommens stand im Zusammenhang mit unserem neuen „“. Fast 2.000 Exemplare wurden allein innerhalb des Gültigkeitszeitraums des Dezember-Abo-Schecks an Abonnenten versandt.
Zielgruppe. Aufgrund von Leserzuschriften und Umfrageergebnissen war uns schon länger klar, dass Bedarf an einem Buch besteht, das – kurz gesagt – Kompliziertes in einfache Worte fasst. Der erfreuliche Erfolg des Lexikons beweist, dass wir die Ziel­gruppe erreicht haben: Menschen, die nicht mit Computer, Smartphone und Internet aufgewachsen sind, die Vorteile dieser ­neuen Medien aber durchaus schätzen und auch die dazugehörigen Begriffe gerne ­verstehen und einordnen möchten.

Aussprachehilfe

Viele der verwendeten Begriffe entstammen dem Englischen oder wurden an englische Wörter angelehnt. Diesbezüglich leisten die Marketingabteilungen der Hersteller oft einen (zweifel­haften) Beitrag. Unser Lexikon kann natürlich nicht den Anspruch erheben, perfektes Englisch zu vermitteln. Eine lautmalerische Aussprachehilfe gibt aber zumindest an­näherungsweise einen Eindruck davon.

Beispiele

Damit Sie sich ein Bild vom Aufbau des Lexikons machen können, finden Sie nachstehend drei beispielhafte Begriffsdefinitionen. Weitere haben wir online auf www.konsument.at/technik-lexikon-122020 zusammengestellt.

Algorithmus, App, Posting

Algorithmus, der: Ein Algorithmus ist eine genau festgelegte Vorgangsweise, die aus einzelnen, aufeinanderfolgenden Schritten besteht. Am Ende steht die Lösung eines Problems. Algorithmen sind nicht nur in Computerprogrammen enthalten; auch eine gedruckte Bedienungsanleitung entspricht diesem Prinzip, das bereits seit Jahrhunderten zur Anwendung kommt. Auf jeden Fall spielen Algorithmen speziell in unserer Zeit des ungebremsten Datensammelns eine wichtige Rolle. Mit ihrer Hilfe kann man auch sehr große Datenbestände rasch nach bestimmten Kriterien durchsuchen und ordnen.

App, die [äpp], seltener [app]: Kurzform von (engl.) application [äpplikäjschen] oder [applikäjschen] = Applikation, Anwendung, Programm. Technisch gesehen gibt es gewisse Unterschiede zwischen App und Programm. Für die tägliche Nutzung sind diese aber unwichtig und die Begriffe ­werden mittlerweile gleichbedeutend ver­wendet. Eine App ist jedenfalls ein kleines Programm zum Herunterladen (Download), das den Funktionsumfang eines Smartphones, Computers oder Smart-TVs erweitert. Dabei kann es sich um einen Wetterdienst handeln, um Navigationssoftware, Fotosoftware, Nachrichtenangebote, Spiele etc.

Posting, das [pousting]: Ein schriftlicher Beitrag in einem Sozialen Medium. Alter­nativ zu „das Posting“ sagt man auch „der Post“ [poust]. Abgeleitet wird beides vom (engl.) Zeitwort post mit der ursprüng­lichen Bedeutung „etwas mit der Post aufgeben“. Im Deutschen bezeichnet man die Tätigkeit der Beitragsveröffentlichung ebenfalls als posten [pousten]. Auch auf den Internet­seiten von Tageszeitungen wird viel gepostet, allerdings wird der Beitrag selbst dort üblicherweise als Kommentar bezeichnet. Und manchmal wird überhaupt ein ganz eigener, einprägsamer Begriff kreiert, wie etwa auf Twitter (gesprochen wie ge­schrieben), einem nicht zuletzt in den USA beliebten Sozialen Medium. Dort heißt es statt Posting Tweet [twiht]. Sowohl twitter als auch tweet bedeuten im Englischen zwitschern bzw. Vogelgezwitscher.

So benutzen Sie das Buch

  • Eckige Klammern [ ] enthalten keine standardisierte Lautschrift; sie geben nur lautmalerisch die annähernde Aussprache der erklärten Begriffe wieder.
  • Sonderzeichen: „θ“ steht für den englischen „th“-Laut [tih-äjtsch], für den es im Deutschen keine Entsprechung gibt. Er wird erzeugt, indem man ein stimmloses „s“ spricht, während man die Zungenspitze zwischen die Zähne steckt.
  • Doppellaute: Die in der Lautschrift verwendeten, im Deutschen sonst unüblichen Doppel­laute wie „oa“, „ou“, „uo“, „uä“ oder „äa“ werden wie unser „au“ oder „ei" gebunden ausgesprochen.
  • Unterstreichungen kennzeichnen die betonten Buchstaben bzw. Silben.
  • Ein schwarzer Pfeil ▶ vor einem Wort verweist auf ein weiterführendes Stichwort.

Gernot Schönfeldinger

Gernot Schönfeldinger 

Gernot Schönfeldinger (Bild: Alice Thörisch/VKI)
Gernot Schönfeldinger

Gernot Schönfeldinger ist KONSUMENT- Technikredakteur und betreut die monatlich erscheinende Rubrik "Bits & Bytes" mit Tipps aus dem digitalen Alltag. Darüber hinaus ist er Autor zahlreicher KONSUMENT-Bücher zu den Themenbereichen Smartphones, Computer, Internet und Datenschutz. Im Vordergrund seiner Arbeit steht immer die Vermittlung von Basiswissen an Einsteiger und Fortgeschrittene in verständlicher Sprache.

Buchtipp: Lexikon für die digitale Welt

Die Multimedia-Welt schwirrt nur so von technischen Begriffen und Abkürzungen. Und mit der sich rasant ändernden Technik wandeln sich auch die Bezeichnungen - nicht einfach den Überblick zu behalten. Unser neues Technik-Lexikon schafft Klarheit:

  • einfache, gut verständliche Erklärungen für Laien
  • Hilfe bei der Aussprache
  • über 1000 Begriffe bzw. Abkürzungen

Leseprobe im Shop: https://konsument.at/technik-lexikon

192 Seiten, Flexcover
19,90 Euro exklusive Versand

Leserreaktionen

Ein Gewinn

Prima, Gratulation zu Ihrem „neuen Wurf“, dem Buch „Das Lexikon für die digitale Welt“. Das hat schon lange gefehlt! Bin zwar selbst äußerst technikaffin, aber manchmal klafft eine Wissenslücke, und die wird immer größer. Und der interessierte Laie wird sich überhaupt darüber besonders freuen. Immer wieder ein Gewinn, der KONSUMENT!

Ing. Arpad Harasztosi
(aus KONSUMENT 2/2021)

Wir freuen uns sehr über die positiven Reaktionen auf dieses Buch! Es zählt schon nach kurzer Zeit zu unseren Bestsellern. Wir sehen uns darin bestätigt, dass Computer, Smartphone und Internet begleitende Erklärung benötigen. Das ist auch Anliegen unser regelmäßigen Rubrik „Bits & Bytes“ von Technik-Redakteur Gernot Schönfeldinger.

Die Redaktion

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