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Auf der Jagd nach groß angekündigten Sonderangeboten nehmen Konsumenten oft viele Mühen auf sich. Umso größer ist der Frust, wenn die Schnäppchen nicht (mehr) erhältlich sind.
Konsument“-Leserin Sabine W. aus Wien erlebte einen besonders krassen
Fall: Auch sie dachte zunächst, einen tollen Kauf tätigen zu können. In einem
Postwurf der Firma Interspar wurde ein Acer-Notebook um 9990 statt 16.990
Schilling angepriesen. „Nur begrenzte Stückzahl“, war da noch zu lesen, und so
machte sich Frau W. gleich am ersten Tag der Gültigkeit des Angebotes auf den
Weg zur Interspar-Filiale in der SCS. Sie wollte unter den Ersten sein und war
daher bereits eine halbe Stunde vor Ladenöffnung an Ort und Stelle. Dort traf
sie gleich auf eine kleine Gruppe Gleichgesinnter, und man kam leicht ins
Plaudern. Am Vorabend, so berichtete ein junger Mann, seien mindestens 20 Stück
lagernd gewesen, da hatte der Verkaufspreis allerdings noch 16.990 Schilling
betragen. Vom Verkaufspersonal erhielt er eine beruhigende Auskunft: „Wenn Sie
morgen gleich in der Früh kommen, gibt es auf jeden Fall noch ein
Notebook.“