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Fisch - So erkennen Sie Qualität

Wir essen viel zu selten Fisch.
Er enthält hochwertiges Eiweiß, ist leicht verdaulich und hat wenig Fett.

Im Vergleich zu Fleisch essen die Österreicher wenig Fisch, das ist schade. Denn Fisch ist ein hochwertiges Lebensmittel. Ernährungswissenschaftler empfehlen Fisch mindestens einmal pro Woche.

Hier die wichtigsten Tipps für den Einkauf:

Besser einen Raubfisch: Süßwasser-Raubfische schmecken meistens besser als Friedfische.

Karpfen: Der Geschmack hängt stark von der Wasser- und Futterqualität ab. Sauberes Wasser und langsameres Wachstum (kühles Klima im Waldviertel) fördern den Geschmack.

Forelle: Die heimische Bachforelle bekommen Sie vor allem vom Sportangler. Sie wächst langsam und schmeckt sehr gut. Die Regenbogenforelle wächst rascher und eignet sich daher besser zur Zucht. Sie ist „die“ im Handel angebotene Forelle.

Lachsforelle: Etikettenschwindel: Sie ist kein Lachs, sondern eine Regenbogenforelle, die durch carotinhältiges Kraftfutter auf drei bis vier Kilo Gewicht gemästet wird.

Hecht: Neben der Forelle ist der Hecht der beste Süßwasserfisch. Er hat viele, haarähnliche Gräten.

Alaska-Seelachs: Billiger Speisefisch. Er wird manchmal unter dem Namen „Pazifischer Polardorsch“ teuer verkauft, da Dorsch als der bessere Fisch gilt.

Styroporpackungen meiden: Styroportassen sind eine denkbar schlechte Verpackung für frischen Fisch. Am besten ist ganz frischer Fisch (lebend aus dem Wasser), am zweitbesten auf Eis gelagerter Fisch oder aus der Tiefkühltruhe.

Im Eis gelagert: Frischer Fisch sollte nicht nur auf dem Eis gelagert, sondern damit bedeckt sein. Die Haltbarkeit beträgt nur wenige Tage – rasch weiterverarbeiten.

Fischstäbchen: Panierte und herausgebackene Fischstäbchen haben doppelt so viele Kalorien wie Fisch natur.

Selten „grätenfrei“:  Kein Hersteller garantiert bei Tiefkühlfisch Grätenfreiheit. Der Hinweis „Praktisch grätenfrei“ gibt die größte Sicherheit.

Tiefkühlfisch: Tiefkühlfisch (viele verschiedene Arten) wird direkt am Fangschiff ausgenommen, gewaschen und bei minus 40 Grad Celsius schockgefroren. Die Haltbarkeit beträgt bei guter Lagerung etwa eineinhalb Jahre.

Frische Fischfilets und -steaks: Sie dürfen weder trocken noch verfärbt oder von Flüssigkeit umgeben sein. Steaks oder Filets halten weniger lang als ganzer Fisch. Am besten kaufen Sie bei einem Händler, der den Fisch vor Ihnen in Stücke schneidet.

Surimi: Surimi ist kein Krebsfleisch, sondern ein Imitat aus Fischresten. Es enthält auch Soja, Bindemittel, Aromen, Farbstoffe…

  • Die Augen glänzen und stehen leicht gewölbt hervor. Die Hornhaut ist durchsichtig.
  • Die Schuppen sind unbeschädigt, liegen fest und glatt an. Kräftige glänzende Farbe, wasserklarer Schleim.
  • Das Fleisch ist durchscheinend und hat einen unauffälligen, niemals fischigen Geruch (nach Seetang).
  • Die Kiemen sind feucht und hellrot. Die einzelnen Kiemenblättchen sind klar zu erkennen, ohne Schleim.
  • Frischer Fisch ist fest und elastisch, hat eine glatte Schnittfläche.
  • Ein Fingerdruck hinterlässt keine Delle.

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