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Oliventresteröl, Online-Meldestelle, Fahrzeug-Rückrufe - Gefährliche Produkte

Benzpyrene in Oliventresteröl

In den vergangenen Monaten hat ein Skandal über verunreinigtes Olivenöl europaweit einigen Staub aufgewirbelt. Betroffen war so genanntes Tresteröl, das aus den Rückständen ausgepresster Oliven gewonnen wird. Diese minderwertige Variante des Olivenöls gelangt nur zu einem geringen Teil in den Export, wird aber in den Anbauländern häufig zum Kochen und Braten verwendet. Vor allem in Spanien waren in einigen Proben von Tresteröl Krebs erregende Benzpyrene festgestellt worden. Auch in Österreich wurden daraufhin verschärfte Kontrollen durchgeführt. Und tatsächlich sind die Lebensmittelbehörden fündig geworden: Zumindest ein spanisches, aber auch ein italienisches Produkt mussten vom Markt genommen werden.

Vom Skandal war jedenfalls nur Tresteröl betroffen. In gepresstem Olivenöl (aus erster Pressung) wurden keine Verunreinigungen festgestellt. Konsumenten sollten daher auf entsprechende Kennzeichnungen achten, wie etwa „nativ extra“, „extra virgin“ oder „erste Pressung“. Diese Öle sind allerdings nicht zum Backen oder Braten geeignet, dafür müssen raffinierte Öle verwendet werden, die einen höheren Rauchpunkt haben.

Online-Meldestelle für Konsumenten

Der Verbraucherrat am Österreichischen Normungsinstitut vertritt in enger Kooperation mit dem VKI die Konsumenten in nationalen und internationalen Normungsgremien. Die vor kurzem eröffnete Webseite bietet einen Einblick in seine wesentlichsten Projekte – Produktsicherheit und Umweltschutz. Besucher können die Arbeit des Verbraucherrates auch aktiv unterstützen, indem sie über gefährliche Erlebnisse mit bestimmten Produkten berichten: www.verbraucherrat.at

Suzuki-, Mitsubishi- und Renault-Rückruf

Suzuki: Der japanische Hersteller meldet Rückrufaktionen für 110.000 Fahrzeuge. In Österreich betrifft das 680 Wagon „R“ (Scheibenwischergestänge – Austausch der Befestigungsplatte), 244 Carry (Austausch des Schaltkabels) sowie 1642 Jimny (Befestigungsbolzen am Schaltgestänge).

Mitsubishi Pajero: An allen Modellen 2001 (in Österreich 1600 Stück) muss der Druckspeicher am hydraulischen Bremskraftverstärker getauscht werden.

Renault Scenic: Über 13.000 Fahrzeuge (167 in Österreich), Bauzeit 12/2000 bis 3/2001, mussten wegen eines möglichen Defekts am ESP-System (undichte Bremsleitung) zurückgerufen werden.

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