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Verdächtig hohe Zinsen
Ausreißer mit attraktiven Angeboten sind besonders genau unter die Lupe zu nehmen. Vielen ist wohl noch der Wirbel um die isländische Kaupthing-Bank in Erinnerung, die 2008 ins Trudeln kam. Auch viele Österreicher mussten damals kurzfristig um ihr Geld bangen, weil der isländische Staat, der das Pleiteinstitut in der Folge verwaltete, zunächst die Meinung vertrat, dass nur die Gelder der isländischen Kunden abgesichert seien.
Da die österreichische Finanzmarktaufsicht rechtzeitig die Einlagen in der österreichischen Kaupthing-Dependance eingefroren hatte, kamen die österreichischen Anleger mit dem Schrecken davon.
Ausländische Banken am österreichischen Markt
Ausländische Banken, die in Österreich ihre Dienste anbieten, gab es schon vor dem Island-Experiment. Manche, wie die DenizBank oder die VakifBank, sind seit Jahren auf dem österreichischen Markt tätig und unterliegen zu 100 Prozent dem heimischen Bankwesengesetz und der österreichischen Einlagensicherung (Spareinlagen sind also bis 100.000 Euro pro Kopf und Nase abgesichert).