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Herpotherm gegen Fieberblasen - Aufheizen statt schmieren

Ein Hitzeimpuls kann Herpesviren unschädlich machen.

Herpesvirus ist wärmeempfindlich

Wärme gegen Insektenstiche – mit diesem Patentrezept machte bite away, ein batteriebetriebenes Gerät, das Wärme erzeugt, im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam (siehe dazu: Weitere Artikel - " bite away Insektenstichheiler 8/2005 "). Mit einem ähnlichen Gerät will der deutsche Hersteller BSM nun der Lippenherpes zu Leibe rücken. Grundsätzlich kann die Sache funktionieren, denn auch das Herpesvirus ist gegen eine Erwärmung (auf rund 50 Grad C) empfindlich. Der Wärmeimpuls verhindert das Andocken des Virus an eine gesunde Wirtszelle. Die Entwicklung von Fieberblasen kann gestoppt werden.

Nicht ganz einfach anzuwenden

Allerdings funktioniert das nicht ganz so einfach wie bei Gelsenstichen, was auch eine „Konsument“-Testerin erfahren musste. Wichtig sei, so wird betont, das Gerät sofort nach Auftreten der ersten Symptome einzusetzen und die Behandlung in den nächsten Stunden (nötigenfalls auch Tagen) zu wiederholen. Die Heizfläche des Gerätes muss rund 4 Sekunden auf die Lippe gedrückt werden. Danach muss es mit einem Desinfektionsmittel gereinigt werden.

Das lippenstiftähnliche Gerät ist in Apotheken erhältlich und kostet rund 50 Euro.

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