Hilfreich ist, wenn Sie sich mit einer schriftlichen „Energiebuchhaltung“ einen Überblick über die Verbrauchssituation verschaffen. Davon ausgehend gibt es drei Ansatzpunkte: die Heizanlage, das Gebäude und das Verhalten der Bewohner. Lassen Sie auf jeden Fall den Heizkessel warten. Die Entkalkung eines vorhandenen Warmwasserboilers, das Dämmen wärmeführender Leitungen und das Entlüften der Heizkörper, die frei von Vorhängen, Vorbauten etc. sein sollten, sind weitere Maßnahmen. Lohnend ist die Investition in eine programmierbare Regelung, ergänzt mit Thermostatventilen. Wärmeverluste verringern Sie durch das Abdichten aller Fenster und Türen (Überprüfen der Beschläge, Anbringen von Dichtungen) sowie durch eine Dämmung des Dachbodens oder des Daches. Über eine blanke Stahlbetondecke etwa verliert das Haus mindestens 35 bis 40 Prozent seiner Wärme. Länder und Gemeinden vergeben zum Teil Sanierungsförderungen. Überdenken Sie die Verbrauchsgewohnheiten, besonders hinsichtlich Warmwassermenge und -temperatur. Zielführend sind weiters das richtige Lüften und das Senken der Raumtemperatur, flankiert von der Abdichtung der Trenntüren (besonders zwischen den wärmeren Aufenthalts- und den kühleren Nebenräumen). Eine um ein Grad Celsius gesenkte Durchschnittstemperatur reduziert die Kosten um fünf bis sechs Prozent, jedoch ohne merkbaren Komfortverlust!
Einsparungsmöglichkeiten - Heizkosten