Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: eine Packung Coconut Bites, die von außen wesentlich mehr Produkt verspricht, als tatsächlich drin ist. |
Was Konsumenten alles versprochen und dann nicht gehalten wird. Diesmal im Lebensmittel-Check: eine Packung Coconut Bites, die von außen wesentlich mehr Produkt verspricht, als tatsächlich drin ist. |
Happy Harvest Coconut Bites natur; Bild: VKI
Happy Harvest Coconut Bites natur: Auch wenn Aufmachung und Kennzeichnung eingehalten werden, ist es für Kunden enttäuschend, wenig Produkt in der Packung vorzufinden. Bild: VKI
Happy Harvest Coconut Bites natur: Erst nach dem Öffnen sehen Kunden, dass gerade mal der Boden mit Coconut Bites bedeckt ist. Bild: VKI
Das steht drauf: Happy Harvest Coconut Bites natur
Gekauft bei: Hofer
Eine Kundin hatte bei Hofer Happy Harvest Coconut Bites natur entdeckt und wollte diese Knabberei einmal probieren. Sie kaufte eine Packung. Doch nachdem sie sie geöffnet hatte, war sie enttäuscht und verärgert. Bei diesem Beutel war gerade einmal der Boden mit Coconut Bites bedeckt, der Rest der Packung war leer. „Die Coconut Bites von Happy Harvest haben extrem wenig Inhalt. Das muss doch nicht sein“, schrieb sie uns.
Wir fanden das auch, und wir baten Hofer um Stellungnahme: Die Produktverpackung der Coconut Bites entspreche den Vorgaben der Fertigpackungsverordnung und selbstverständlich würden auch sämtliche österreichische und europäische Vorschriften bezüglich Aufmachung und Kennzeichnung eingehalten, erklärte das Unternehmen. Hofer kündigte aber auch an, gemeinsam mit dem Lieferanten das Verbesserungspotenzial der Verpackung der Coconut Bites zu prüfen.
Was Hofer dazu sagt, dass Happy Harvest Coconut Bites in einem viel zu großen Beutel verkauft werden.
„Die Produktverpackung der Coconut Bites entspricht den Vorgaben der Fertigpackungsverordnung. In dieser sind Minusabweichungen zum aufgedruckten Nenngewicht definiert. Der Hersteller ist dafür verantwortlich, dass die Fertigpackungen den Vorschriften dieser Verordnung entsprechen. Im Verpackungsprozess werden daher regelmäßige Wiegungen durchgeführt, um die Einhaltung des aufgedruckten Nenngewichts sicherzustellen.
Selbstverständlich werden auch sämtliche österreichische und europäische Vorschriften bezüglich Aufmachung und Kennzeichnung eingehalten. Diese gesetzlichen Vorgaben sind wichtig, um den Verbraucher vor sogenannten ,Mogelpackungen‘ zu schützen. Sie legen unter anderem fest, zu wie viel Prozent eine Verpackung gefüllt sein muss, damit sie nicht über die tatsächliche Menge oder den Inhalt hinwegtäuscht.
Die Größen unserer Verpackungen werden auf Basis dieser Vorgaben entwickelt und deren Einhaltung wird während der laufenden Produktion regelmäßig kontrolliert. Unabhängig davon nehmen wir Ihr Schreiben zum Anlass, um gemeinsam mit unserem Lieferanten das Verbesserungspotenzial der Verpackung der Coconut Bites zu prüfen.“
HOFER KG
11. 6. 2019
Wir meinen: Wir bleiben dran und warten auf die neue Verpackung.
Die Packung "Mozart Mignon Schnitten" von Manner enthielt rund 50 Prozent Luft. Mogelpackung, urteilte das Gericht. Nun ist die geringe Füllhöhe auf der Packung gekennzeichnet – sonst wurde nichts verändert.
Jetzt mit weniger Luft im Karton! Recheis hat wie versprochen die Verpackung der "Recheis Fadennudeln glutenfrei" verkleinert. Die Größe des Kartons passt nun zur Menge der Nudeln.
Veganz hat die Packung „Veganz Doppelkeks Original“ geschrumpft, doch der Preis ist annähernd gleich wie zuvor. Immerhin ist die Verpackung verkleinert. Doch die versteckte Preiserhöhung verärgert Konsument:innen.
Das Müsli an sich kann man empfehlen, doch die geringe Füllmenge des "Allos Entdecker Müsli Schoko" sorgt für Ärger. Schon am Sichtfenster ist zu erkennen: Die Verpackung enthält zur Hälfte Luft!
"Milka Cookie Loop": Zu große Verpackung im Verhältnis zum Inhalt, meinen enttäuschte Konsument:innen. Hat Mondelez in Österreich die Füllmenge reduziert?
Die Dose "Naduria Mandelprotein" ist nur etwa halb voll, was vor dem Öffnen nicht zu erkennen ist. Ressourcenverschwendung beim Verpackungsmaterial verärgert Konsument:innen.
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