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Bensdorp, Billa, EVA, A1, Flaga, Air Berlin - Ihre Meinung ist uns wichtig

Hier die Liste der Leserbriefe, die wir in KONSUMENT 11/2015 veröffentlicht haben. Sollte sich ein Leserbrief auf einen konkreten Artikel beziehen, dann finden Sie ihn auch bei diesem Artikel.

A1: Rechnung 11/2015

Kontrollieren!

Habe, weil mein Vater verstorben und meine Mutter nicht mehr „ganz neu“, übernommen, deren Rechnungen zu kontrollieren und zu begleichen. Bei der A1-Rechnung ist mir aufgefallen, dass die Rufnummernanzeige verrechnet wird – dies unrechtmäßig, weil zwar vor Jahren beantragt aber aus technischen Gründen nie realisiert (ja, auch in einer Bezirkshauptstadt gibt es immer noch die alten „Viereranschlüsse“).

Habe bei A1 reklamiert und ... ohne „Wimpernzucken“ immerhin gut € 50 gut geschrieben bekommen (Jänner 2011 bis Juli 2015): Ansonsten „Körberlgeld“ für A1? Bei der ersten A1-Rechnung nach der Gutschrift (September 2015) wurde tatsächlich der gutgeschriebene Betrag abgezogen, aber ... die Rufnummernanzeige wiederum verrechnet (Juli 2015 – August 2015).

Auf Nachfrage bei der freundlichen Hotline wurde mir mitgeteilt, dass doch bis Juli 2015 der zu viel eingezahlte Betrag abgezogen worden sei. Ja, wahrscheinlich pingelig, aber da bleibt dann immer noch der August, sind zwar nur ca. € 0,50 aber auch das wiederum potentielles „Körberlgeld“ für A1. Die freundliche Dame bei der Hotline war – laut ihrer Aussage – nicht in der Lage diesen Betrag gut zu schreiben, aber sie wollte mein Begehren an die Buchhaltung weiterleiten. Bin schon gespannt!

Die – offensichtlich notwendige – Kontrolle ist, insbesondere bei Senioren, nicht immer wirklich möglich …

Erich V.
Nüziders

Air Berlin: "Schnäppchentickets" 11/2015

Teures Schnäppchen

Air Berlin wirbt dzt. mit „Schnäppchentickets“ für gesammelte Meilen. Ich wollte buchen und musste feststellen, dass es sich dabei aber eher um eine sehr linke Aktion handelt: Das Schnäppchenticket kostet 5000 Meilen + 107,04 €, eine Normalbuchung hingegen nur 88,84 €! Dabei handelt es sich in beiden Fällen um den Justfly Tarif Wien–Zürich– Wien 22. Jänner 2016 hin und 24. Jänner 2016 retour.

Eine telefonische Auskunft dazu war nicht möglich da die österr. Hotline (0820 737 000) dafür nicht zuständig ist und auf +49 34 34 34 333 verweist (gebührenpflichtig) die für Prämienbuchungen zuständig ist: Dort wird man auf Wartezeiten > 10 Minuten hingewiesen; das war mir zu teuer!

Ich werde in Zukunft Air Berlin so gut wie möglich vermeiden!

Wolfgang R.
Wien

Android-Betriebssystem 9/2015

Zufrieden mit dem Fairphone

Seit Ende 2013 verwende ich selbst ein Fairphone der ersten Generation. Ich fand die Art der Planung, Produktion und des Verkaufs dieses Smartphones von Anfang an bestechend. Und war nur verwundert, dass dieser Versuch alle Komponenten unter fairen Bedingungen zu erzeugen oder zu kaufen, nicht in einem bedeutend höheren Preis resultierte.

Und obwohl diese Geräte „nur“ die Android Version 4.2.2 verwenden (abgesehen von Angeboten zu diversen Custom ROMs etc.), sind auch die Updates basierend auf den Informationen zur „Stagefright“-Lücke relativ schnell angeboten und von uns aktualisiert worden. Und das viel schneller als es bei den zum Teil sehr viel größeren Anbietern geschehen ist.

Keine Probleme mit diversen Apps, Hardware, Sync-Programmen. Keine Reparaturen, obwohl mein Gerät des Öfteren unfreiwillig mit dem harten Boden meiner Heimat Bekanntschaft gemacht hatte. Akkudeckel sprang ab, Akku fiel raus, nach dem Einsetzen dieser Teile wurde wieder fleißig weiter telefoniert.

Also kurz und bündig: Wir fühlen uns rundum zufrieden mit den Geräten!

Thomas R.
Tamsweg

Autofinanzierung 10/2015

Rabatt auch bei Kredit

Vorab großes Lob, wirklich eine tolle Zeitschrift. Ich bin seit zehn Jahren im Automobilvertrieb beschäftigt. In Ihrem Artikel schreiben Sie, dass bei einer Barzahlung höhere Rabatte und bessere Konditionen möglich sind.

Dieser Aussage kann ich leider nicht zustimmen weil:

  • ob wir als Händler den Gesamtbetrag vom Kunden oder von der Bank überwiesen bekommen, stellt keinen Unterschied dar;
  • oft werden auch spezielle Bonis von der Autobank vergeben, wenn eine Finanzierung abgeschlossen wird.

Das heißt, auch jener Kunde, welcher sein Fahrzeug finanziert gilt hier als „Barzahler“.

Thomas T., Verkaufsleiter
Wien

Bedienungsfreundliche Geräte für Senioren 10/2015

Mühsam

Der letzte Satz ist der Beste: „Schön war die Zeit ...“ Es ist nicht nur die richtige Bedienung schwierig, es beginnt schon (zB bei einem Handy) mit dem Auspacken und Inbetriebnahme, dann mit der (meist über 20 Sprachen umfassenden) Bedienungsanleitung mit oft unverständlichen Zeichnungen dazu. Die Geräte selbst haben vielfach eine unklare Menüführung, unlogische Symbole auf den Tasten, Knöpfen etc. bzw. zuwenig Kontrast bei Display-Schriften und -Symbolen.

Aus der Praxis in unserem Haushalt kann ich berichten, dass bei jedem unerwarteten Aufleuchten eines Lämpchens am Geschirrspüler oder bei jedem Entkalken der Espressomaschine die Bedienungsanleitung studiert werden muss.

Alois W.
Kundl

Technik-Studium?

Ich habe selbst die Meisterprüfung für Fernsehtechnik 1983 gemacht, übe diesen Beruf allerdings seit Ende 1995 nicht mehr aus, wobei ich der Technik beruflich bis heute treu geblieben bin. Die Bedienungsfreundlichkeit der technischen Geräte ohne abgeschlossenes technisches Studium (dies sollte jährlich wiederholt werden, da die Technik sich sehr rasant entwickelt, deren Geschwindigkeit kein Mensch mehr mithalten kann, aber der Markt dies von jedem Nutzer erwartet) artet immer mehr im Chaos aus.

Kein Anbieter hat sich bis dato um eine einfache Bedienbarkeit seiner Geräte bemüht. Wer soll diese Geräte kaufen, wenn sie niemand mehr bedienen kann? Dieses Problem bezieht sich nicht nur auf die ältere Generation, auch andere Generationen (jung wie alt) sind größtenteils davon betroffen. Ich sehe in dieser Richtung schon sehr viel versäumt und die Hauptumsätze werden in Zukunft nur mehr die bedienungsfreundlichen Geräte erzielen.

Mal ehrlich, wer kann sein neues Smartphone zu 100 % bedienen?

Name der Redaktion bekannt

Bensdorp: Verpackung 11/2015

Jetzt mit mehr Luft

Anbei wieder ein Beispiel für die Vorgaukelung von mehr Inhalt. Alte Schachtel Bensdorp Kakao 117x70x40 mm (Ablaufdatum 18.03.2016) mit 125 g Inhalt. Neue Schachtel 127x80x50 mm (Ablaufdatum 15.12.2016) mit ebenfalls 125 g Inhalt.

Klaus H.
E-Mail

BILLA: 25-Prozent-Aktionen 11/2015

Sehr ärgerliche Praxis

Ich möchte Ihnen über eine sehr ärgerliche Praxis in Zusammenhang mit den 25%-Aktionen der Supermarktkette Billa berichten. Diese Aktionen beinhalten zahlreiche Ausnahmen, die für den (älteren) Kunden nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind. Fragt man an der Kassa, ob ein Produkt inkludiert ist, erhält man als Antwort, dass man den Abzug dieser Prozente „erst auf der Rechnung“ sehen kann und so ist es dann auch.

Für den Kunden bedeutet dies, erst nach erfolgter Bezahlung reklamieren zu können, während eine Reihe wartender Leute an der Kasse steht. Oft wird auf die Beanstandung dann verzichtet. Auffällig oft – im Vergleich zu anderen Supermärkten – werden auch Aktionsschilder nach Ende der Aktion nicht entfernt. Dies könnte man natürlich als subjektiven Eindruck abtun, ich hege allerdings den Verdacht, dass beide Praktiken mit Absicht passieren. Warum ist es nicht möglich, die 25% Abzug bereits beim Scanvorgang anzuzeigen? Bei anderen Aktionen (z.B. 1+1 billiger) funktioniert es ja komischerweise und man kann die Ware sofort stornieren, ohne eine verärgerte Warteschlange dahinter.

Natürlich könnte man auch als Kunde aufmerksamer sein, aber in der Realität betreibt Billa mit 25%-Aktionen nichts anderes als Kundenfängerei und profitiert von deren Irrtümern und Zusatzkäufen – die 5 Euro, die ich dadurch in den letzten Tagen „draufgezahlt“ habe sind mir persönlich egal, in Summe ergibt sich aber ein schönes Körberlgeld für Billa und diese Art Geschäftemacherei ist mir zuwider.

Name der Redaktion bekannt

EVN: Rechnung 11/2015

Wenig Verbrauch – hohe Rechnung

Leute, spart Energie, das wird wirklich teuer! EVN: Gesamtrechnung macht das 551-fache(!) des tatsächlichen Verbrauchs aus! So werden wir abgezockt! Als ich die Stromrechnung für den Zeitraum von 24.7. bis 5.9. dieses Jahres in den Händen hielt, blieb mir einfach die Luft weg! Der Stromverbrauch in diesem Zeitraum betrug 0,5 kWh, zum Preis von 0,03 € (3 Cent), die Gesamtrechnung 16,53 €, also das 551-fache!

Zu den 3 Cent Verbrauch kommt ein „Grundpreis“ von 3,18 € (das 106-fache!), 5,82 € an Netzkosten (das 194-fache), die gesetzlichen Abgaben 4,75 € (das 158-fache), dazu kommt dann noch die Mehrwertsteuer über alles. Die rein verbrauchsabhängigen Kosten einschließlich Abgaben zusammengenommen betragen 7 Cent(!), der Rest sind Fixkosten, völlig unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch – wo bleibt der Anreiz zum Energiesparen?

Dr. Wolfgang M.
Altlengbach

Flaga Gasflaschen 11/2015

Kaution nur gegen Beleg

Ich habe vor ca. 15 Jahren eine 5 kg Propangasflasche zum Betrieb eines Gasgrillers erworben. Diese Flasche wurde öfters umgetauscht. Jetzt habe ich keine Verwendung mehr und wollte die Flasche gegen Rückerstattung der damaligen Kaution zurückgeben. Die Fa. Flaga weigert sich jedoch, ohne den uralten Kautionsbeleg (sicher länger als die gesetzliche Aufbewahrungspflicht) die Kautionsrückerstattung vorzunehmen. Im vorliegenden E-Mailverkehr wurde sogar die Möglichkeit einer gestohlenen Flasche in den Raum gestellt.

Ich möchte nun andere zukünftige Gasflaschenerwerber(-kautionisten) dringend darauf hinweisen, daß sie den Beleg bis zum Ende der Flaschenbenützung aufheben, denn sonst ist die Kaution futsch.

ADir. iR Wolfgang P.
Mooskirchen

Preisvergleich: Österreich - Deutschland 12/2011

Saftiger „Ösi“-Aufschlag

Mit Bezug auf die immer wieder zu Recht in Ihrer Zeitschrift kritisierten Preisunterschiede für idente Produkte in Deutschland und Österreich möchte ich Ihnen einen besonders eindrucksvollen Fall nahe bringen: „Schwarzkopf Poly Country Colors Intensivtönung“ (Haartönung) verschiedene Farbtöne, z.B. „70 Brazil“ bei dm in Deutschland für 1,95 €, Stand Juni 2015 bei dm in Österreich für 8,95 €, Stand Juni 2015 (deutsche Preisangabe: gesehen in dm-Filialen an verschiedenen Orten in Deutschland, z.B. München, im Zeitraum Jänner-Juli 2015; Preis gilt auch für die meisten anderen Farbtöne, einzelne Farbtöne kosten etwas mehr, wie 2,25 oder 2,45; österreichische Preisangabe gesehen in der dm-Filiale Hall in Tirol, 26. Juni 2015).

Martin W.
Hall in Tirol

UniCredit Bank Austria: Wechselspesen 11/2015

Horrende Wechselgebühren

Habe heute in der Schottengasse 10 britsche Pfund gekauft. Die 10 Pfund kosteten knapp 14 Euro. Wechselspesen dafür 5,70 Euro! Vor ein, zwei Jahren kaufte ich ein paar Schweizer-Franken-Valuten mit einem Aufschlag von ca. 3 % des in Euro umgerechneten Valutenwertes. Das reichte den Banken ja lange Jahre. Eigentlich wollte ich das Geld übers Konto (nicht bei Bank Austria) ins EU-Land GB überweisen.

Obwohl das elektronisch geschieht, hätten sich allein die Spesen dafür mit 29 Euro zu Buche geschlagen. Dazu vorbehaltlich eine Nachbelastung, falls die Bank in GB mehr als zwischen den Banken vereinbart wurde verlangen würde. Habe dabei aber sogar IBAN und BIC des Händlers. Die Banken verrechnen diese hohen Spesen von 29 Euro nur für eine maschinelle Währungsumrechnung, sonst läuft alles elektronisch.

Der junge Mann am Schalter meinte auf Nachfrage warum der Valutenkauf plötzlich so teuer wäre, „die Bank müsse eben auch etwas verdienen“. Die Frau am Nebenschalter, die mich freundlicherweise vor diesen absurd hohen Spesen gewarnt hatte, meinte eine Erklärung könne mir nur ihre Chefin geben. Da ich das Konzernwesen kenne, weiss ich, dass ich letztlich für eine Heisse-Luft-NLP-Antwort nach Italien pilgern müsste. Habe dann auf weitere Erklärungen verzichtet.

Ich kaufe ab und zu kleine Sammlergegenstände im Ausland und das wird nun nicht mehr möglich sein, weil die Banken die Wirtschaft mit ihrer derart maßlosen Abzocke hemmen. Ein hinderlicher Klumpen am Bein der Konsumenten. Also, um 14 Euro in Pfund zu bezahlen, muss man mit Versandkosten für den Bargeldversand per Einschreiben ca. 24 Euro in die Hand nehmen. Die bargeldlose Überweisung hätte sogar mindestens 43 Euro gekostet. Das ist nicht mehr glaubwürdig. In Zukunft werde ich 1 g Gold zur Bezahlung schicken, da sind die Spannen geringer.

User "47134713"

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