Frau Schubert hatte 2015 ein Olympus-Kameraobjektiv gekauft. Dieses wurde im Sommer 2019 von der Kamera nicht mehr erkannt. Olympus reparierte es kostenpflichtig. Im Sommer 2020 trat dieser Defekt erneut auf.
Selber Fehler innerhalb eines Jahres
Olympus verweigerte aber eine kostenfreie Verbesserung bzw. den Austausch des Objektivs mit dem Argument, dass seit der 2019 erfolgten Reparatur mehr als sechs Monate vergangen seien. Frau Schubert müsse beweisen, dass dieser Mangel bereits bei Übergabe 2019 vorhanden gewesen sei. Das ist rechtlich zwar korrekt, doch andererseits trat 2020 exakt der gleiche Fehler auf wie 2019 – die Reparatur im Rahmen der Gewährleistungszeit war offenbar nicht erfolgreich gewesen.
Kundenfreundliche Lösung
Wir baten Olympus um eine kundenfreundliche Lösung. Olympus bot daraufhin an, das defekte Objektiv kostenfrei gegen ein neues auszutauschen.Die Namen betroffener Konsumenten wurden von der Redaktion geändert.
- Lesen Sie auch: Digitalkameras - Die Spiegellosen behaupten sich
- Bei ähnlichen Problemen wenden Sie sich am besten an unser VKI-Beratung.
- Hier finden Sie alle Artikel aus "Ein Fall für Konsument" auf konsument.at
