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Tierleid - Unvorstellbar

Über die landwirtschaftliche Tierhaltung in Österreich.

Vor kurzem erzählte mir ein Freund von einer Recherche in heimischen landwirtschaftlichen Tierhaltungen. In einer einzigen Nacht fand er folgendes unvorstellbares Tierleid:

  • In einer oö. Schweinemast mit 4000 Tieren liegen Schweine mit gebrochenem Rückgrat, riesigen offenen Wunden, dick geschwollenen Gelenken und übersät von Hautausschlägen unbehandelt im Sterben.
  • In einer oö. Brüterei und Kükenaufzucht fand er Küken, die in den Drahtgitterböden hängen geblieben und dort verdurstet waren, weil sie die Tränken nicht mehr erreichen konnten.
  • In einer oö. Hühnermast werden die Tränken mit dem Wachstum der Tiere immer höher angebracht, sodass „unwirtschaftliche Kümmerlinge“ sie nicht mehr erreichen und durch Verdursten ausgesondert werden.

Helfen, so meinte er, würde nur öffentlicher Druck, aber im Gegensatz zu Deutschland sei es in Österreich fast unmöglich, solche Zustände über die Medien publik zu machen.

Kontrolleure der EU-Kommission haben Österreich in der landwirtschaftlichen Tierhaltung besonders große Versäumnisse bescheinigt. Eine kritische, aber konstruktive Medienberichterstattung zum Thema Landwirtschaft/Tierschutz ist dringend nötig!

Mag. Kurt Schmidinger
Wien

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