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Autokindersitze - Zwei Normen im Duell

Die meisten aktuellen Kindersitze verbinden hohe Sicherheit mit leichter Bedienung und geringer Schadstoffbelastung. - Dieser Test ist nur online und nicht im Heft erschienen.

Folgende Autokindersitze finden Sie in unserer Testtabelle

  • Axkid - Wolmax
  • Baier - Adefix
  • Baier - Adebar
  • Bergsteiger - Babyschale
  • Britax Römer - Baby-Safe i-Size mit i-Size Basis
  • Britax Römer - Baby-Safe i-Size mit i-Size Flex Basis
  • Britax Römer - Baby-Safe i-Size
  • Britax Römer - Evolva 1-2-3 SL Sict
  • Britax Römer - Advansafix III Sict
  • Casualplay - Multipolaris Fix
  • Casualplay - Polaris Fix
  • Cybex - Aton 5
  • Cybex - Aton 5 mit Aton Base 2
  • Cybex - Aton 5 mit Aton Base 2-fix
  • Cybex  - Pallas M SL
  • Cybex - Pallas M-Fix SL
  • Cybex - Solution M SL
  • Cybex - Solution M-Fix SL
  • GB - Idan mit Base-fix
  • GB - Idan
  • Hauck - Zero Plus Comfort
  • Joie - Spin360
  • Joolz - iZi Go Modular by BeSafe
  • Joolz - iZi Go Modular by BeSafe mit iZi Modular i-Size Basis
  • Kiddy - Guardianfix 3
  • Kiddy - Cruiserfix 3
  • LCP Kids - Saturn iFix
  • Maxi-Cosi - AxissFix Plus
  • Mifold - Grab-and-Go
  • Nania - I-Max SP
  • Nuna - Pipa Icon mit Pipafix Basis
  • Nuna - Pipa Icon
  • Osann - I-Max SP
  • Recaro - Zero.1 i-Size
  • Stokke - iZi Go Modular by BeSafe
  • Stokke - iZi Go Modular by BeSafe mit iZi Go Modular Isofix Basis
  • Takata - Midi i-Size Plus mit i-Size Basis Plus

In der Testtabelle finden Sie Angaben zu: Testurteil, Preis, ECE-Normgruppe, Gewicht, Sitzrichtung, Anschnallen des Kindes, Ruheposition, Sitzbefestigung mit Gurt oder Isofix, Stützfuß, Top Tether, Sicherheit bei Front-, Seitenaufprall, Sitzkonstruktion, Schutz vor Fehlbedienung, Einbau, Anschnallen, Größenanpassung, Bedienungsanleitung, Reinigung/Verarbeitung, Platz und Komfort für das Kind, Platzbedarf im Fahrzeug, Sitzposition, Schadstoffe: polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Weichmacher (Phthalate), Flammschutzmittel, phenolische Verbindungen, Formaldehyd. - Hier unser Testbericht:


Überwiegend gute Ergebnisse zeitigte die jüngste Testserie von Autokindersitzen. Das gilt gleichermaßen für Sitze mit Zulassung nach der ECE-Norm R44/04 als auch nach der neuen Norm ECE R129. Nur 6 von 37 Modellen mussten wegen Sicherheitsmängeln oder Schadstoffen abgewertet werden.

So finden Sie sich in der Tabelle zurecht

Die beiden Normen bestehen weiterhin parallel, ECE R44/04 unterscheidet 5 Gewichtsklassen, ECE R129 richtet sich hingegen nach der Körpergröße, die getesteten Modelle sind für Kinder bis 75 cm, bis 83 (85) cm sowie bis 105 cm Körpergröße geeignet. Da es immer mehr Modelle nach ECE R129 – sie werden auch i-Size-Modelle genannt – auf dem Markt gibt, werden sie in der Tabelle nicht mehr getrennt aufgeführt. Die Tabelle ist jetzt nach Altersgruppen gegliedert – unabhängig davon, ob sie nach Gewicht oder Körpergröße zugelassen sind.

Auch wenn das Alter nur ungefähr angegeben werden kann (Kinder sind eben unterschiedlich schwer bzw. groß), ist es für Konsumenten leichter, sich einen Überblick zu verschaffen, wenn beide Normgruppen in einer Übersicht vereint dargestellt werden. Zu beachten ist dabei, dass die Altersangaben nur ungefähr erfolgen können. Die exakten Angaben in cm bzw. in kg, die verbindlich sind, werden für jedes Produkt ebenfalls angegeben.

Wenige Probleme mit Seitencrash

Mit Kindersitzen, die ein "gutes" Gesamturteil erzielt haben, befinden Sie sich auf der sicheren Seite, sie übertreffen die gesetzlichen Vorschriften zum Teil deutlich. Dies gilt vor allem für den Seitenaufpralltest. Der ist erst in der neuen Norm ECE R129 vorgeschrieben. Dennoch haben alle Modelle den Seitencrashtest bestanden – auch die Sitze nach ECE R44/04. Einzige Ausnahme ist ein Spezialfall (Mifold) – aber dazu später.

Die mangelhaften Sitze

Die mangelhaften Sitze

Probleme unterschiedlicher Art gab es wie erwähnt mit 6 Modellen: Der Kindersitz Axkid Wolmax, der für ein Alter zwischen ca. 1 bis 7 Jahre geeignet wäre, ist nicht gänzlich durchgefallen. Er bietet einen guten Schutz beim Unfall – allerdings nur dann, wenn er korrekt eingebaut ist. Die recht aufwändige Bedienung ist sehr fehleranfällig, was eine Abwertung auf „weniger zufriedenstellend“ nach sich zog. Zwei Kindersitze haben den Frontcrashtest nicht bestanden: Der Casualplay Multipolaris Fix ist für 9 bis 36 kg zugelassen (ca. 1 bis 12 Jahre). Beim Crashversuch drehte sich der 9 kg schwere Dummy aus dem Sitz, was die Gefahr von Verletzungen für ein etwa ein Jahr altes Kind erheblich erhöht – etwa bei einem Sekundäraufprall. Daher: Abwertung auf „nicht zufriedenstellend“.

Auch der LCP Kids Saturn iFix aus derselben Gewichts- (bzw. Alters-)gruppe offenbart gravierende Schwächen. Wird das Kind mit dem Fahrzeuggurt angeschnallt, verläuft der Beckengurt des Fahrzeuges über die Seitenwangen der Sitzschale – viel zu hoch für den Bauch des Kindes. Beim Crash schneidet der Beckengurt tief in den Bauch ein und kann schwere innere Verletzungen verursachen. Abwertung auf „nicht zufriedenstellend“.

Aber auch ein i-Size-Modell sollte es erwischen. Die Unfallsicherheit ist zwar durchaus gut, aber hier setzte es eine Abwertung durch hohe Schadstoffe. Der Bezug des Joolz iZi Go Modular ist mit dem als krebserregend geltenden Flammschutzmittel TCPP belastet. Und zwar in einer Menge, die deutlich über den in der Kinderspielzeug-Richtlinie 2014/79/EU definierten Grenzwerten liegt.

Das Modell von Joolz ist auch im Paket mit einer Isofixbasis erhältlich. Da beide Versionen getestet wurden, ist das Modell zweimal in der Tabelle vertreten. Wie bei allen genannten Abwertungen gilt: Gute Ergebnisse bei Sicherheit, Handhabung oder anderen Kriterien können ein negatives Urteil bei einem wichtigen Kriterium nicht wettmachen. 

Kindersitz aus der Handtasche

Kindersitz aus der Handtasche

Der Sitz Mifold Grab-and-Go ist zusammenklappbar und kann daher leicht überall mitgenommen werden, er hat wohl auch in einer größeren Handtasche Platz. Aus diesem Grund wird er in den sozialen Medien stark beworben – vielleicht nicht als erste Wahl, aber – da man ihn immer bei sich führen kann – im Taxi oder Mietwagen, die ohne Kindersitz ausgerüstet sind. Der Mifold ist für Kinder von 15 bis 36 kg (ca. 4 bis 12 Jahre) zugelassen. Der Sitz bietet keinen Seitenaufprallschutz – er besteht ja auch nur aus einem dünnen Sitzpolster.

Das mögen viele Eltern noch in Kauf nehmen, weil es sich lediglich um eine Notlösung handelt. Aber auch im Frontalaufprall zeigten sich große Schwächen. Der Diagonalgurt schnitt in den Hals des Dummies ein, weil er nicht zuverlässig in der richtigen Position gehalten wurde.

Mitfold Grab-and-go: kein Vorteil

Trotz seiner Kleinheit bietet die Handhabung keinen Vorteil gegenüber einer herkömmlichen Sitzerhöhung, die für diese Gewichts- bzw. Altersgruppe in Frage kommt. Im Gegenteil: Andere Vertreter dieser Gruppe schneiden auch punkto Handhabung deutlich besser ab. 

Ideal: Bis 2 Jahre gegen die Fahrtrichtung

Bis 2 Jahre gegen die Fahrtrichtung

Babys sollten so lange wie möglich entgegen der Fahrtrichtung transportiert werden. Da immer mehr Sitze in den Handel kommen, die sowohl in als auch gegen die Fahrtrichtung eingebaut werden können, und das für Kinder ab der Geburt bis zum Alter von ca. 4 Jahren, ist die Versuchung groß, den Sitz vorzeitig in Fahrtrichtung zu drehen, weil das Anschnallen dann in der Regel einfacher ist. Aber auch in diesen Sitzen dürfen Kinder unter 9 kg (nach ECE R44/04) bzw. unter 15 Monaten (nach ECE R129) auf keinen Fall in Fahrtrichtung sitzen. Ideal wäre, Kinder bis zum Alter von 2 Jahren entgegen der Fahrrichtung sitzen zu lassen, weil das Verletzungsrisiko beim Frontalaufprall deutlich geringer ist.  

Außerdem sollte nicht vergessen werden, dass Sitze, die bis in ein höheres Alter verwendet werden können, nicht geeignet sind, ein Neugeborenes darin – wie in einer Babyschale –  zum Fahrzeug zu tragen.  

Die getesteten Sitze, die ab der Geburt zugelassen sind, sind fast durchwegs leicht zu bedienen. Jedenfalls gilt das für Sitze bis ca. 1,5 Jahre (entspricht den Gewichtsgruppen 0 und 0+ sowie für i-Size von 40 bis maximal 85 cm).

Testtabelle: Autokindersitze 6/2017

Normen: Unterschied ECE R129 und ECE R44/04

Unsere Tests umfassen Produkte, die nach den Prüfnormen ECE R129 („i-Size“) und ECE R44 zugelassen sind. Momentan gelten beide Normen parallel. „i-Size“ soll aber auf lange Sicht die ECE R44-Norm ersetzen.

Die wesentlichen Unterschiede von i-Size zur alten Norm:

  • Körpergröße: Die Sitze werden nicht mehr in fest definierte Gewichtsklassen eingeteilt, sondern es ist für jeden Sitz die geeignete Körpergröße anzugeben. Der Hersteller ist nicht an Klassen gebunden, sondern kann die Körpergröße frei wählen.
  • Seitenaufprall: Die Produkte müssen einen Seitenaufpralltest bestehen.
  • Babys: Kinder müssen bis 15 Monate gegen die Fahrtrichtung transportiert werden.
  • i-Size-Kindersitze können auf allen Fahrzeugsitzplätzen montiert werden, die eine i-Size-Kennzeichnung tragen („i-size-ready“) – derzeit trifft das nur auf wenige neue Fahrzeugmodelle zu. Darüber hinaus ist eine Montage auch in Fahrzeugen möglich, die der Hersteller in einer Typenliste freigegeben hat.
  • Alte Norm: Für Eltern, die bereits einen Kindersitz nach ECE R44/04 besitzen, ändert sich nichts. Ein Verwendungsverbot für solche Sitze ist derzeit nicht geplant.

Kaufen, einbauen, nutzen

  • Strenge Tests: Orientieren Sie sich an unseren Testserien, auch an den der vergangenen Jahre. Ab 2015 wurden die Testkriterien verschärft, alle Tests ab 2015 sind direkt mit nachfolgenden vergleichbar.
  • Nicht blind kaufen: Nehmen Sie Ihr Kind zum Kauf mit und probieren Sie, ob und wie leicht der Sitz in Ihrem Fahrzeug montiert bzw. das Kind im Sitz befestigt werden kann. Gute Sitze sind intuitiv und einfach zu bedienen, so dass das Risiko einer Fehlbedienung stark reduziert wird.
  • Stramm und keine Falten: Der Kindersitz muss möglichst stramm und standsicher eingebaut werden. Vor allem bei älteren Fahrzeugen kann es sein, dass sich der Sitz nicht stabil mit den Fahrzeuggurten anschnallen lässt. Die Gurte sollen möglichst geradlinig verlaufen und keine Falten werfen.
  • Achtung bei Stützfuß: Kindersitzmodelle mit semi-universaler Zulassung (alle Kindersitze mit Stützfuß) können nicht in jedem Automodell montiert werden. Achten Sie auf die diesen Produkten beigelegte Typliste, in der die Automodelle aufgelistet sind, in denen sie verwendet werden können.

Testkriterien 2015-2019

Im Rahmen einer internationalen Kooperation mit Autofahrerclubs und Verbraucherorganisationen werden regelmäßig Autokindersitze getestet.

Ziel der jährlichen Untersuchung ist, das Angebot an Kindersitzen möglichst umfassend darzustellen. Die Vielzahl an Modellen erfordert eine Vorauswahl, die – entsprechend Marktbedeutung und Innovation – in Abstimmung mit den Testpartnern erfolgt. Die Testmuster werden anonym im Einzel- oder Versandhandel eingekauft.

Seit 2015 gelten in Teilbereichen strengere Kriterien, insbesondere die Crashtests haben sich verschärft. Die Ergebnisse sind daher nur bedingt mit früheren Tests vergleichbar.

SICHERHEIT (50 %)
Die dynamischen Prüfungen sind angelehnt an die EU-Verordnungen ECE R44 und R129. Bewertet werden u.a. die Vorverlagerung und die Belastung des Kopfes sowie die Belastung der Brust und das Bauchverletzungsrisiko.

Bietet ein Kindersitz unterschiedliche Befestigungsarten – beispielsweise Isofix oder Dreipunktgurt, vorwärts- oder rückwärtsgerichtet, mit oder ohne Basis, Rückenlehne mit Ruheposition –, wird eine entsprechende Anzahl von Crashtests für alle Varianten durchgeführt. Das gilt auch für unterschiedlich große Dummys zum Beispiel bei mitwachsenden Kindersitzen.

  • Frontaufprall: Ein Prüfschlitten mit aufgebauter VW Golf VII Karosserie (5-Türer) wird in Anlehnung an die Testvorgaben von Euro NCAP auf 64 km/h beschleunigt. Der simulierte Aufprall gegen ein Hindernis wird mit Hochgeschwindigkeitskameras dokumentiert.
  • Seitenaufprall: Eine quer auf dem Prüfschlitten montierte Testbank prallt bei 27 km/h gegen eine fest stehende Tür. Abweichung zu ECE R129: Die Tür ist nur mit 20 Millimetern Styrodur verkleidet und der Aufprallwinkel beträgt 80 Grad statt 90 Grad.
  • Sicherheit der Sitzkonstruktion: Drei Experten beurteilen den Gurtverlauf, die Kopfabstützung und die Standsicherheit des Kindersitzes auf dem Fahrzeugsitz (Rückbank).

HANDHABUNG (40 %)
Das Urteil Handhabung beinhaltet folgende Einzelprüfungen:

  • Schutz vor Fehlbedienung: Drei Experten und zehn Testpersonen prüfen die Sitze im Praxistest. Falsch montierte Systeme stellen den Unfallschutz infrage. Die Experten bewerten das konzeptionelle Fehlbedienungsrisiko – auch mit Blick darauf, dass die Kindersitze manchmal von Personen bedient werden, die mit dem System nicht vertraut sind.
  • Einbauen, Anschnallen, Sitzumbau und Größenanpassung: Beurteilung durch drei Experten. Für die Bewertung des Sitzeinbaus kommen aktuelle Fahrzeugmodelle (Ford C-Max, Opel Adam, VW Golf VII) zum Einsatz.
  • Bedienungsanleitung: Ein Experte beurteilt die Anleitung nach einer umfangreichen Checkliste.
  • Reinigung und Verarbeitung: Drei Experten beurteilen das Abnehmen und die Waschbarkeit des Bezugs sowie die Verarbeitung des Sitzes.

ERGONOMIE (10 %)
Drei Experten beurteilen mit Kindern und Dummys in Prüffahrzeugen (Ford C-Max, Opel Adam, VW Golf VII) an verschiedenen Plätzen unter anderem den Platzbedarf im Fahrzeug, die Beinauflage, Polsterung und Sichtverhältnisse für das Kind und die Sitzposition (Winkel der Sitzlehne und Platzangebot für die Beine).

SCHADSTOFFE (0 %)
Getestet werden Materialien im direkten Kontaktbereich des Kindes (Sitzbezüge und Gurtpolster) u.a. auf: PAK angelehnt an die Spezifikation AfPS GS 2014:01 PAK des Ausschusses für Produktsicherheit, Phthalate (Weichmacher) angelehnt an die Richtlinien 2005/84/EG und 76/769/EWG, Organophosphor-Flammschutzmittel angelehnt an den Ökotex-Standard 100 und die Richtlinie 2014/79/EU, phenolische Verbindungen angelehnt an den Ökotex-Standard 100 sowie Formaldehyd angelehnt an die EN ISO 14184-1 und die EN 71-9.

BEWERTUNG
Deckt ein Kindersitz mehrere Gewichtsklassen, Körpergrößen oder Einbauarten ab, so werden diese getrennt getestet. Das Testergebnis wird aus den schlechtesten Einzelergebnissen errechnet („Mindestschutzpotenzial“). Ein Sitz, der für mehrere Gewichtsklassen, Körpergrößen oder Einbauarten ausgelegt ist, muss dem größer werdenden Kind während der gesamten Gebrauchszeit maximale Sicherheit bieten.

ABWERTUNGEN
Abwertungen sorgen dafür, dass sich gravierende Mängel auch deutlich auf das Testurteil auswirken. Wichtig sind Abwertungen immer dann, wenn die rein rechnerische Bewertung den Mangel nicht deutlich macht. Bei Autokindersitzen werden auch gleitende Abwertungen eingesetzt. Diese wirken ab einer Notengrenze gleitend auf das übergeordnete Urteil: Je schlechter das auslösende Ergebnis, umso stärker wirkt die jeweilige Abwertung. Abwertungen sind mit einer Fußnote gekennzeichnet.

Folgende Abwertungen werden angewendet:

  • Testurteil: Sind die Sicherheit, die Handhabung oder die Schadstoffe „nicht zufriedenstellend“, kann das Testurteil nicht besser sein. Sind die Sicherheit oder die Handhabung schlechter als „gut“, führt dies zu einer gleitenden Abwertung des Testurteils. Ist die Note für Schadstoffe schlechter als „durchschnittlich“, führt dies zu einer gleitenden Abwertung des Testurteils.
  • Sicherheit: Sind der Front- oder Seitenaufprall „nicht zufriedenstellend“, kann das Urteil Sicherheit nicht besser sein. Sind die Noten für Front- oder Seitenaufprall oder Sicherheit der Sitzkonstruktion schlechter als „gut“, führt dies zu einer gleitenden Abwertung des Urteils Sicherheit.
  • Handhabung: Sind der Schutz vor Fehlbedienung, das Einbauen des Sitzes oder das Anschnallen des Kindes „nicht zufriedenstellend“, kann die Handhabung nicht besser sein. Sind die Noten für Schutz vor Fehlbedienung, Einbauen oder Anschnallen schlechter als „gut“, führt dies zu einer gleitenden Abwertung des Urteils Handhabung.
  • Schadstoffe: Das Urteil für Schadstoffe kann nicht besser sein als die schlechteste Note für PAK, Phthalate (Weichmacher), Organophosphor-Flammschutzmittel, phenolische Verbindungen oder Formaldehyd.

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